FW-WRN: FEUER_2 - Wehralarm - Brennt Schuppen am Haus
Werne (ots)
Um 15:00 Uhr am Ostermontag wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne per digitalem Meldeempfänger mit dem Stichwort "FEUER_2 - brennt Schuppen am Haus" zu einem landwirtschaftlichen Anwesen in die Straße Butenlandwehr in Werne alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten bereits aufgrund der starken Rauchentwicklung ab der B54 / Münsterstraße auf Sicht anfahren. Der zuerst eintreffende Einsatzleiter erkundete die vom Eigentümer gemeldete Lage. Eine brennende Feuertonne hatte vermutlich durch den Wind aufgestapeltes Holz in Brand gesetzt. Dieses brennende gestapelte Holz befand sich an einem ca. 10m * 20 m großen Holzschuppen. Die Flammen schlugen unter das Dach und setzten das Dach des Schuppens ebenfalls in Brand. Desweiteren lag dieser Holzschuppen in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebäude. Aufgrund dieser ersten Erkenntnisse und dem Bedarf an Atemschutzgeräteträgern bzw. der schlechten Löschwasserversorgung in diesem Bereich wurde Wehralarm der Stadt Werne ausgelöst. In diesem zweiten Abmarsch setzte sich der Löschzug 3 aus Stockum, die Löschgruppe 2 aus Langern und die Löschgruppe 4 aus Holthausen zur Einsatzstelle in Bewegung. Im ersten Angriff wurden zwei Angriffstrupps mit atemluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung bzw. im Dach des Schuppens im Innenangriff eingesetzt. In Summe waren 8 Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Der Holzschuppen war nur durch den schnellen und gezielten Löschangriff von innen und außen zu retten. Die Wasserentnahme wurde zu diesem frühen Zeitpunkt aus den Fahrzeugtanks der Löschfahrzeuge sichergestellt. Parallel wurde durch nachrückende Kräfte [1-LF-KATs-1, 1-GWL-1, 1-MTW-1] eine Löschwasserentnahmestelle an der Butenlandwehr eingerichtet die als Zuleitung für das Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF-20] und das Tanklöschfahrzeug [1-TLF3000-1] ca. 300m entfernt diente. Die nachalarmierten Kräfte verlegten hunderte Meter Schlauchleitung von einem Hydrant an der Straße Butenlandwehr bis zu der Einsatzstelle. Im Einsatzverlauf wurden von einem Trupp unter Atemschutz mit einer Kettensäge im Dachbereich des Schuppens der Fußboden und der Bereich um die Dachsparren offen gelegt. Mit der Wärmebildkamera wurden dort Brandnester identifiziert und mit beigefügtem Netzmittel im Löschwasser abgelöscht. Die brennenden Holzstapel außen, wurden händisch durch Atemschutztrupps auseinandergezogen und mit einem Schaumteppich abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich trotz Einsatz eines Schaummittels zum Ablöschen der letzten Glutnester bis in den späten Nachmittag hinein. Mit der Auflage eine Brandsicherheitswache zu stellen wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben. Einsatzende konnte der Kreisleitstelle in Unna gegen 16:45 Uhr gemeldet werden. Die Löschgruppe 2 aus Langern stellte mit Ihrem Löschfahrzeug [2-LF10-1] während der Löscharbeiten an der Butenlandwehr im Gerätehaus vom Löschzug 1 Stadtmitte am Konrad-Adenauer-Platz 1b den sogenannten Grundschutz von Werne sicher. Sollte es wären des Einsatzes an der Butenlandwehr zu einem weiteren Einsatz im Werner Stadtgebiet kommen, hätte dies der Grundschutz übernehmen müssen. Insgesamt am Einsatz beteiligt waren 16 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Werne [1-KDOW-1, 1-ELW-1, 1-HLF20-1, 1-DLK23/12-1, 1-RW-1, 1-TLF3000-1, 1-GW-L-1, 1-LF-20KATS-1, 1-MTW-1, 1-MTW-2, 3-HLF20-1, 3-LF20-1, 3-GW-Öl-1, 2-LF10-1, 2-MTW-1, 4-LF10-1] mit in Summe 60 Einsatzkräften. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt war der Rettungsdienst und Notarzt aus Werne sowie die Polizei und Kriminalpolizei.
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