FW-WRN: Drei Einsätze binnen 4 Stunden > ein einsatzreicher Freitag liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Werne
Werne (ots)
01.09.2023 > 08:31 Uhr - 09:35 Uhr
TH_1 - LZ1 - Person seit 2h im Aufzug / zwischen 1. und 2. Etage
Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am Freitag um 08:31 Uhr per Meldeempfänger mit dem Stichwort "TH_1 - Person seit 2h im Aufzug / zwischen 1. und 2. Etage" zu einem Mehrfamilienhaus in die Straße Am Stadtpark in Werne alarmiert. Die Erkundung ergab, dass eine Person seit ca. 2h in einem Aufzug eingeschlossen war und diese nun über Unwohlsein klagte. Der Aufzug steckte in Höhe zwischen 1. und 2. Obergeschoss fest. Die Einsatzkräfte öffneten gewaltsam mittels Ziehfix den Technikraum des Aufzuges um an die Steuerungselektronik zu kommen und setzten den Aufzug manuell außer Betrieb. Dies ist nötig um mit einem Spezialschlüssel die Türen des Aufzuges zu öffnen. Durch den technischen Defekt, ließ sich der Aufzug nicht automatisch wieder in die richtige Position fahren. Die eingeschlossene Person konnte nach circa 20 Minuten mittels einem Steckleiterteil aus dem Fahrstuhl befreit werden und an den Rettungsdienst der Stadt Werne übergeben werden. Der defekte Fahrstuhl wurde gesperrt und außer Betrieb genommen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen [1-HLF20-1, 1-ELW1-1, 1-RW1-1]. Einsatzende war um 09:35Uhr.
01.09.2023 > 09:45 Uhr - 11:00 Uhr
FEUER_3 - LZ1 -LZ3 - Rauch und Feuer / Einfamilienhaus
Um 9:45 Uhr wurden der Löschzug 1 Stadtmitte sowie zur Tagesunterstützung bei diesem Alarmstichwort vorgesehen der Löschzug 3 aus Stockum zu einem Wohnungsbrand in die Straße Am Weihbach in Werne gerufen. Das Alarmstichwort auf den digitalen Meldeempfänger lautete "FEUER_3 - LZ1 -LZ3 - Rauch und Feuer / Einfamilienhaus". Die Erkundung bestätigte eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im Erdgeschoss. Alle dort gemeldeten Personen hatten bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Gebäude bereits verlassen. Es wurden als erste Maßnahmen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung im Erdgeschoss bzw. Abluftschaffung und Kontrolle des 1. Obergeschosses eingesetzt. Der Brandherd in der Küche konnte schnell lokalisiert und das Feuer gelöscht werden. In der Küche hatte vermutlich ein defektes Küchengerät Gegenstände und im späteren Verlauf die Küche selbst in Brand gesetzt. Ein Person wurde durch den Rettungsdienst gesichtet und behandelt. Die Drehleiter wurde zwecks einer sogenannten Anleiterbereitschaft aufgestellt und hätte bei einer möglichen Brandausbreitung bzw. Übergriff auf das Dach oder angrenzende Bebauung schnell eingreifen können. Die betroffene Wohnung wurde mittels Hochdrucklüfter vom Brandrauch befreit und anschließend der Küchenbereich mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester kontrolliert. Für die durch den Brandrauch dekontaminierten Einsatzkräfte wurde der Einsatzstellenhygieneplatz auf dem Parkplatz der angrenzenden Wiehagengrundschule aufgebaut und die Einsatzkräfte dort gesäubert und mit Ersatzwäsche versorgt. Der Einsatz für die rund 30 Kräfte, die mit neun Fahrzeugen [1-KDOW-1, 1-ELW1-1, 1-HLF20-1, 1-DLK23-1, 1-TLF3000-1, 1-GW-L1-1, 3-HLF20-1, 3-LF20-1, 3-ELW1-1] ausgerückt waren, war nach rund 60 Minuten beendet. Ebenfalls im Einsatz war ein Rettungswagen, der Notarzt und die Polizei.
01.09.2023 > 12:03 Uhr - 13:50 Uhr
TH_1 - LZ1 - LG4 - Lösungsmittel-Bitumen Gemisch / ca. 10 Liter läuft in Kanal
Um 12:03 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Holthausen der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit dem Stichwort "TH_1 - LZ1 - LG4 - Lösungsmittel-Bitumen Gemisch / ca. 10 Liter läuft in Kanal" zu einem Industriebetrieb an der Capeller Straße in Werne alarmiert. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte durch Mitarbeiter eingewiesen und erkundeten die Lage. Im Zusammenhang mit einem internen Transportunfall von Kleingebinden einer Bitumenhaltigen Grundierung auf dem Firmengelände sind ca. 30 Liter dieser Flüssigkeit in die Kanalisation geflossen. Die ersten Erkundungsmaßnamen durch die Feuerwehr beschränkten sich Aufgrund fehlender lokaler Kanalisations- und Abwasserpläne auf den Nahbereich bzw. ein angrenzendes Regenrückhaltebecken. Diese wurden kontrolliert ob die Flüssigkeit dort bereits ausgetreten war. Die verschmutzte Fläche auf dem Firmengelände wurde bereits durch Firmenmitarbeiter gesäubert. Es wurde im Einsatzverlauf das Ordnungsamt sowie die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna zur Einsatzstelle alarmiert und gemeinsam beraten, wie mit der Flüssigkeit in der Kanalisation zu verfahren sei. Die Maßnahmen wurden vom Eigentümer des Grundstücks übernommen, so dass der Einsatz für die Feuerwehr gegen 13:45 Uhr mit der Übergabe der Einsatzstelle an das Ordnungsamt der Stadt Werne beendet werden konnte. Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen [1-ELW1-1, 1-RW1-1,1-GW-L1-1,4-LF10-1] der Feuerwehr, die Polizei, der Rettungsdienst sowie das Ordnungsamt und die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna beteiligt.
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Tobias Tenk (Brandinspektor)
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