Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.
KFV-CW: Gebäudebrand in Ortsmitte von Bieselsberg. Gebäude unbewohnt und nun Einsturzgefährdet.
Schömberg-Bieselsberg (ots)
Am frühen Freitagmorgen gegen 01.12 Uhr alarmierte die integrierte Leitstelle (ILS) in Calw die Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Gebäudevollbrand in die Friedenstraße nach Bieselsberg. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Schömberg war in wenigen Minuten am Brandort und begann mit den Löscharbeiten. Es waren keine Personen im Gebäude.
Es wurde aus mehreren Wasserzonen Wasser für die Löscharbeiten ans Gebäude herangeführt. Die Feuerwehr Schömberg löschte mit vier Trupps im Innenangriff und mehreren Trupps im Außenangriff. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden. Gegen 1.50 Uhr konnte Feuer unter Kontrolle gemeldet werden. Der stellv. Kreisbrandmeister Volker Renz eilte ebenfalls zum Einsatzort und unterstütze die Einsatzleitung. Auch Bürgermeister Matthias Leyn war vor Ort.
Das Haus ist derzeit nicht begehbar da die Brandzehrung so stark war, dass es nun als teilweise Einsturzgefährdet gilt. Gegen 2.30 Uhr begann die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten. Der Energieversorger "NetzeBW" schaltete zunächst den gesamten Straßenzug stromlos, um dann im Anschluss das Brandobjekt vom Netz zu trennen. Gegen 02.45 begann die Feuerwehr mit dem Rückbau der Einsatzstelle. Ein Fahrzeug verbleibt als Brandwache am Brandobjekt und kontrolliert das Gebäude auf eventuell auftretende Glutnester.
"Einsatzleiter Rainer Zillinger sprach von einer guten Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen bei der Wasserversorgung und der Gefahrenabwehr. Die Feuerwehr Schömberg hat erneut seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt", so Zillinger weiter.
Die Feuerwehrwerkstatt des Landkreises Calw kam ebenfalls zum Einsatzort um das verbrauchte Schlauchmaterial zur Reinigung auf- und mitzunehmen. Der Abrollcontainer Atemschutz aus Calw versorgte die Löschfahrzeuge mit frischen und geprüften Atemschutzgeräten.
Die Schadenshöhe beträgt rund 250.000 Euro. Die Brandursache ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Feuerwehren waren mit rund 80 Kräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst und der DRK-Ortsverein Schömberg/ Bad Liebenzell mit sechs Kräften und drei Fahrzeugen. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen vor Ort.
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