FW-OE: Großalarm in Meggen - Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren des Kreises Olpe
Lennestadt (ots)
Zur 2. Gemeinschaftsübung rückten die Jugendfeuerwehren des Kreises Olpe am vergangenen Samstag in die Werthmann Werkstätten nach Lennestadt - Meggen aus. Dort wartete ein "Horrorszenario" auf die Jugendlichen, das zwar in der Form eher unwahrscheinlich ist, aber die gesamte Bandbreite des Einsatzspektrums der Feuerwehr abbilden sollte und den Jugendlichen Gelegenheit gab, auch mal außergewöhnliche Einsatzlagen zu üben. Angefangen von einer Verpuffung, in dessen Folge es zu einem ausgedehnten Brand im Gebäude und angrenzenden Waldgebiet kam, über Technische Hilfeleistung, einer Personensuche bis hin zu der Rettung einer Person aus einem Spänebunker hatten die Jugendlichen alle Hände voll zu tun. Übung hin oder her, trotz der sommerlichen Temperaturen gaben sich die Jugendlichen größte Mühe, die Einsatzaufträge professionell und schnell abzuwickeln. Die Einsatzstelle wurde in 4 Einsatzabschnitte unterteilt. Im Einsatzabschnitt 1 fand die Menschenrettung, der Aufbau einer Wasserversorgung und die Brandbekämpfung im Hauptgebäude von innen und außen statt. Diesen Abschnitt übernahmen die Einheiten Elspe, Bamenohl, Wenden, Altenhundem, Meggen, Iseringhausen, Kirchhundem und Ennest. Im Einsatzabschnitt 2, die Rettung einer Person aus dem Spänebunker und einer eingeklemmten Person unter einem Gabelstapler, wurde von den Einheiten Drolshagen, Meggen und Saalhausen abgearbeitet. Der Einsatzabschnitt 3 hatte die Brandbekämpfung und Personensuche im Waldgebiet als Einsatzauftrag, dieses erledigten die Einheiten Brachthausen, Gerlingen, Dünschede und Ostentrop. Im 4. Einsatzabschnitt wurde von Finnentrop, Kirchhundem und dem DRK Lennestadt eine Patientenablage eingerichtet. Von den etwa 150 an der Übung beteiligten Jugendlichen mit 21 Fahrzeugen wurden 14 Verletzte gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. 5 Verletzte wurden von der Mimengruppe der DLRG Oberhundem entsprechend geschminkt, um einem möglichst realitätsnahe Darstellung zu gewährleisten. Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Koch zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Jugendlichen. Zudem bedankte er sich bei Lennestadts Stadtjugendfeuerwehrwart Björn Greene, der die Übung vorbereitet hatte und auch bei den Leitern der Feuerwehren und ihren Stellvertretern, die ebenfalls zu der Übung gekommen waren. Er sah dies als Zeichen dafür, welchen Stellenwert die Jugendfeuerwehr habe. Auch für Lennestadt Bürgermeister Stefan Hundt war diese Übung nach eigener Aussage ein Erlebnis, da 7 Kommunen einen verantwortungsvollen Einsatz gemeinsam abgearbeitet haben und sie deutlich gezeigt haben, was sie können. In Zukunft soll diese Gemeinschaftsübung alle 2 Jahren abwechselnd in den Kommunen durchgeführt werden.
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