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POL-W: W/RS/SG: Polizeibeamte besuchen Ausstellungen zur NS-Geschichte in Remscheid

POL-W: W/RS/SG: Polizeibeamte besuchen Ausstellungen zur NS-Geschichte in Remscheid
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Wuppertal (ots)

Einladung an Medienvertreterinnen und Medienvertreter

Junge Polizeibeamte aus dem Bergischen Städtedreieck besuchen die aktuellen Ausstellungen zur NS-Geschichte im ehemaligen Pferdestall der Polizei Remscheid am Quimperplatz 1: Der erste Termin mit etwa 29 Polizeibeamten findet am 21.10.2019 um 13:00 Uhr statt. Hierzu sind Medienvertreter herzlich eingeladen. Weitere Besuche sind fest eingeplant.

Zum Hintergrund:

Im ehemaligen Pferdestall der Polizei präsentiert der Verein "Gedenk-und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid" in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Wuppertal seit 2017 Ausstellungen zur NS-Geschichte zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Der Pferdestall ist Teil der Polizeiliegenschaft am Quimperplatz (früher Polizeikaserne Uhlandstraße). Der Gebäudekomplex entstand 1928 und war nahezu durchgängig Sitz der Polizei in Remscheid und während der NS-Zeit Tatort schwerwiegender NS-Verbrechen.

   - Ausstellung Polenaktion 1938

Die Geschichts-AG des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA) beschäftigt sich in ihrer Ausstellung mit der Verfolgung und Vernichtung der Remscheider Juden durch die Nationalsozialisten. Ein Schwerpunkt ist die sogenannte "Polenaktion". Inhaltlich geht es um die damals in Deutschland lebenden Juden mit polnischer Staatsangehörigkeit, die unter Beihilfe der Polizei in Remscheid vertrieben wurden.

   - Ausstellung "Was damals Recht war ..."

Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht: Die Ausstellung informiert über Unrecht und Willkür der NS-Militärjustiz, die über 22.000 Menschen ermordet hat.

Polizeipräsident Markus Röhrl hat bereits im September alle Neuzugänge des Polizeipräsidiums Wuppertal eingeladen, die aktuellen Ausstellungen zu besuchen. Diesem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte sollen sich unsere jungen Polizistinnen und Polizisten stellen. Der Schlüssel für ein besseres Verständnis unserer Rolle in der Gegenwart ist Information und Aufklärung. Das Besuchsprogramm selbst ist inhaltlich Teil des Projektes zum Aufbau eines Rheinisch-Bergischen Zentrums für Polizeigeschichte beim PP Wuppertal (kth).

Rückfragen bitte an:

Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202 / 284 - 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de

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