Wiesbaden (KvD) - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI-KvD: +++Stich mit Messer+++Auseinandersetzungen mit Pfefferspray+++Frau versucht Beweismittel zu vernichten+++Mülltonnenbrand+++Zwei Einbrüche+++Gemeinsam Sicheres Wiesbaden+++Geschwindigkeitskontrollen
Wiesbaden (ots)
1. Stich mit Messer am Platz der Deutschen Einheit Wiesbaden, Bleichstraße, Samstag, 14.09.2024, 18:36 Uhr
(mm) Zwei männliche Personen aus einer größeren Personengruppe gerieten am Platz der Deutschen Einheit zunächst in verbale Streitigkeiten. Als diese scheinbar beendet waren, drehte sich einer der beiden weg. In diesem Moment nahm der andere ein Messer aus seiner Hosentasche, stellte sich hinter seinen Kontrahenten und stach diesem das Messer in den Oberschenkel. Nach einem weiteren Wortgefecht mit Drohgebärden verließ der Täter die Örtlichkeit fußläufig in Richtung der Bertramstraße. Der Geschädigte wurde durch einen Rettungswagen in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Die Tat wurde durch die städtische Videoüberwachungsanlage aufgezeichnet. Demnach kann der Täter wie folgt beschrieben werden: männlich, deutscher Phänotyp, 60 Jahre alt, blonde/ graue Haare, Vollbart, dunkle Kleidung. Er gehört nach Angaben des Geschädigten der obdachlosen Klientel an und besitzt den Rufnamen Gerd. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen zu der Auseinandersetzung aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0611 / 345 - 2140 zu melden.
2. Zwei Auseinandersetzungen mit Pfefferspray, Wiesbaden, Taunusstraße / Schwalbacher Straße, Samstag, 14.09.2024, 06:00 Uhr / 11:50 Uhr
(dme)Zu gleich zwei Auseinandersetzungen unter Zuhilfenahme von Pfefferspray kam es am Samstagvormittag in der Wiesbadener Innenstadt im Bereich der Taunusstraße und der Schwalbacher Straße. Gegen 06:00 Uhr befand sich eine vierköpfige Personengruppe auf dem Heimweg im Bereich Taunusstraße / Wilhelmstraße, worunter sich auch die beiden 28- und 26-jährigen Geschädigten aus Wiesbaden befanden. Diese seien in einer dortigen Fußgängerpassage zunächst von einer männlichen Person verbal provoziert worden. Nachdem sich die Person kurzzeitig entfernt hatte, kehrte sie mit einer weiteren männlichen Person zurück, welche dann ein Pfefferspray zog und dieses gegen die beiden Geschädigten einsetzte. Anschließend flüchteten die beiden Personen in Richtung Kranzplatz. Die Geschädigten wurden durch den Angriff leicht verletzt und vor Ort von der Besatzung eines Rettungswagens behandelt. Der Nutzer des Pfeffersprays wurde folgendermaßen beschrieben: männlich, südländischer Phänotyp, dunkler Trainingsanzug, schwarze Haare zum Pferdeschwanz gebunden, schwarze Basecap. Der Begleiter, von dem die Streitigkeiten ausgegangen sein sollen, wurde wie folgt beschrieben: männlich, südländischer Phänotyp, grauer Trainingsanzug, schwarze Haare, schwarzer Oberlippen- und Ziegenbart. Gegen 11:50 Uhr kam es in der Schwalbacher Straße in der Wiesbadener Innenstadt vor einem dortigen Restaurant zu einem weiteren Einsatz eines Pfeffersprays. Nach Angaben der beiden Geschädigten, einem 35-jährigen und einem 39-jährigen Mann aus Wiesbaden, welche beide in dem Restaurant arbeiteten, habe ein ihnen bekannter Mann aus unerfindlichen Gründen auf dem Gehweg vor der Lokalität mit einem Pfefferspray ziellos in die Luft gesprüht. Anschließend sei der Mann in unbekannte Richtung geflüchtet. Die beiden Geschädigten erlitten durch die freigesetzten Dämpfe Atemwegsreizungen, mussten aber nicht weiter behandelt werden. Der Täter, ein 31-jähriger Mann aus Hofheim am Taunus, konnte im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen angetroffen werden. Bei seiner Durchsuchung wurde neben dem eingesetzten Pfefferspray auch ein Elektroschocker aufgefunden. Beides wurde von der Polizei sichergestellt. Der Mann muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten. In beiden Fällen hat das 1. Polizeirevier die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter 0611 / 345 - 2140 entgegen.
3. 41-Jährige Frau versucht Beweismittel im eigenen Ermittlungsverfahren zu vernichten, Wiesbaden, Samstag, 14.09.2024, 05:30 Uhr
(jul) Am Samstag verursachte eine alkoholisierte Autofahrerin einen Verkehrsunfall und versuchte anschließend die eigene Blutprobe verschwinden zu lassen. Am frühen Samstagmorgen gegen 04:10 Uhr kam es in Mainz-Kastel auf der Autobahnauffahrt zur A66 in Richtung Frankfurt am Main zu einem Verkehrsunfall. Die alkoholisierte 41-jährige Frau verlor in der Kurve die Kontrolle über ihren weißen Toyota und fuhr gegen eine Leitplanke. Die Frau wurde dabei nicht verletzt. Am Pkw und der Leitplanke entstand Sachschaden in der Höhe von ca. 10.000.- Euro. Während der Unfallaufnahme konnte durch die Polizeibeamten Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Anschließend wurde zur Feststellung der genauen Blutalkoholkonzentration bei der Dame eine Blutentnahme angeordnet, die im Anschluss durch einen Polizeiarzt auf einem Wiesbadener Polizeirevier durchgeführt wurde. Die 41-Jährige versuchte bei der Entlassung von dem Polizeirevier die Blutprobe verschwinden zu lassen. Dies konnte jedoch durch die Polizeibeamten verhindert werden. Neben einer Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt im Straßenverkehr wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Unterdrückung von Beweismitteln eingeleitet.
4. Mülltonnen mutmaßlich angezündet,
Mainz-Kastel, Castellumstraße, Sonntag, 15.09.2024, 02:10 Uhr
(dme)Zu einem Brand zweier Großraummülltonnen kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Castellumstraße in Mainz-Kastel. Gegen 02:10 Uhr wurden durch einen Zeugen zwei brennende Großraummülltonnen in der Castellumstraße im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel festgestellt, welche nahe neben einem Baum abgestellt waren. Durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden. Die Gefahr eines Übergreifens auf Wohnhäuser oder Autos bestand nicht. Im Rahmen der ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung, weshalb die Wiesbadener Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat. Tatverdächtige konnten im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen leider nicht mehr festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine Summe im unteren vierstelligen Bereich. Etwaige Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0611 / 345 - 0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
5. Zwei Einbrüche,
Wiesbaden, Wilhelminenstraße / Nerotal, Samstag, 14.09.2024, 15:30 Uhr / 16:00 - 19:00 Uhr
(dme)Zu einem Einbruchsversuch und einem vollendeten Einbruch kam es am Nachmittag des vergangenen Samstags in der Wiesbadener Wilhelminenstraße und der Nerostraße. Nach dem Eingang eines Einbruchalarms bei einem privaten Sicherheitsunternehmen gegen 15:30 Uhr wurde ein Mitarbeiter an die Anschrift in der Wilhelminenstraße geschickt. Dieser stellte daraufhin fest, dass dort ein Fenster aufgebrochen wurde. Durch die im Anschluss verständigte Polizei konnten am Tatort und im Nahbereich trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen keine Täter mehr festgestellt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangte der oder die Täter nicht in das Haus, sodass glücklicherweise nichts entwendet werden konnte und es beim Sachschaden an dem Fenster blieb. Ebenfalls am Samstag zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr wurde ein Fenster einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus im Nerotal aufgehebelt. Der oder die Täter gelangten hierdurch in die Wohnung und durchsuchten diese. Hierbei wurden Schmuck und andere Wertgegenstände entwendet, deren Gesamtwert sich im unteren fünfstelligen Bereich bewegt. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei ermittelt bezüglich beider Einbrüche. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0611 / 345 - 0 zu melden.
6. "Gemeinsam Sicheres Wiesbaden",
Wiesbaden, Donnerstag, 12.09.2024, 17:00 Uhr - Freitag, 13.09.2024, 01:00 Uhr Freitag, 13.09.2024, 18:00 Uhr - Samstag, 14.09.2024, 02:30 Uhr
(mk) In den Nächten von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Samstag fanden im Rahmen der Konzeption "Gemeinsam Sicheres Wiesbaden" wieder Kontrollen von Landes- und Stadtpolizei statt. An den üblichen Örtlichkeiten (u.a. Reisinger Anlage, Rheinstraße, Luisenplatz, Waffenverbotszone) wurden hierbei insgesamt 65 Personen kontrolliert. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Betäubungsmittelverstößen eingeleitet und zwei Personen gegen die einmal ein Haftbefehl und einmal ein Aufenthaltsverbot vorlag festgenommen. Zudem bestand im Rahmen einer Verkehrskontrolle eines Rollerfahrers der Verdacht, dass dieser alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille. Es folgte eine Blutentnahme und eine entsprechende Strafanzeige. Im Rahmen der Kontrollen in der Waffenverbotszone konnten erfreulicherweise keine gefährlichen Gegenstände festgestellt werden. Stadt und Polizei werden weiterhin eng kooperieren und regelmäßig in der Wiesbadener Innenstadt präsent und ansprechbar sein.
7. Geschwindigkeitskontrollen im Zuständigkeitsbereich des 2. Polizeireviers Mainz-Kastel, Otto-Suhr-Ring, Freitag, 13.09.2024, 14:30 bis 15:30 Uhr
(mk) Im Rahmen der hessenweiten Geschwindigkeitskontrollwochen wurden am Freitag im Zuständigkeitsbereich des 2. Polizeireviers innerorts Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und insgesamt 57 Fahrzeuge kontrolliert. Hierbei kam es zu acht Verstößen von denen sechs mit einem Verwarngeld und zwei mit einem Bußgeld belegt wurden. Der traurige "Spitzenreiter" fuhr nach Abzug der Toleranz mit 72 km/h bei erlaubten 50 km/h in die Geschwindigkeitsmessung.
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