Wiesbaden (KvD) - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI-KvD: +++Mit Schreckschusswaffe geschossen+++Mülltonnenbrand+++Schockanruf gelingt+++Falsche Polizeibeamten scheitern beim Versuch+++"Sicheres Wiesbaden"+++
Wiesbaden (ots)
1. Mit Schreckschusswaffe geschossen,
Wiesbaden, Platz der deutschen Einheit, Samstag, 09.11.2024, 02.50 Uhr (akl) Am frühen Samstagmorgen gegen 02.50 Uhr nahmen Beamte des 1. Polizeireviers einen lauten Knall vor dem Revier wahr, konnten aber bei sofortiger Nachschau zunächst keine Feststellungen treffen. Eine Überprüfung auf der Videoschutzanlage ergab, dass eine männliche Person von zwei anderen verfolgt wurde und daraufhin einen Schuss aus einer Faustfeuerwaffe abgab. Durch schnelle Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige, ein 23 Jahre alter Wiesbadener, im Bereich der Schwalbacher Straße angetroffen und festgenommen werden. Eine Schusswaffe konnte bei ihm jedoch nicht aufgefunden werden. Diese wurde im Anschluss nach Absuche seines Fluchtweges entdeckt und sichergestellt. Es handelte sich dabei um eine Schreckschusswaffe. Auch die Geschädigten mussten gesucht werden. Sie wurden im Bereich des RMCC angetroffen. Glücklicherweise blieben sie unverletzt. Der Tatverdächtige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme entlassen, er muss sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung stellen.
2. Mülltonnenbrand,
Wiesbaden, Marktstraße, Samstag, 02:40 Uhr (jul) Am frühen Samstagabend wurde ein Wohnhaus in der Marktstraße in Wiesbaden durch einen Brand einer Großraummülltonne beschädigt. Gegen 02:40 Uhr stellten aufmerksame Zeugen einen Mülltonnenbrand in der Marktstraße fest. Die Mülltonne stand unmittelbar an der dortigen Hausfassade. Durch die Feuerwehr konnte die Großraummülltonne gelöscht und ein weiters Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden. An der Mülltonne, sowie der Hausfassade entstand Sachschaden im hohen vierstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
3. Täter machen mit Schockanruf Beute,
Wiesbaden, Nerotal, Donnerstag, 07.11.2024, 19:20 Uhr (jul) Am Donnerstagabend nutzten unbekannte Täter die Hilfsbereitschaft einer Frau durch eine bekannte Masche aus und erbeuteten Wertgegenstände. Gegen 19:20 Uhr gaukelte ein Anrufer einer 78-jährigen Frau im Nerotal vor, dass ihr Sohn in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sei, bei welchem ein Unfallbeteiligter tödlich verletzt wurde. Der Sohn müsse nun eine Kaution bezahlen. Der Anrufer sei ca. 30-35 Jahre gewesen und habe akzentfrei deutsch gesprochen. Die geschockte 78-jährige Mutter suchte daraufhin ihre Wohnung nach ihren Wertsachen ab, welche sie im weiteren Verlauf an ihrer Wohnanschrift an einen unbekannten Mann übergab. Der Abholer sei ca. 25 Jahre alt und ca. 175 cm groß gewesen. Er habe einen weißen Pullover und eine weiße Hose getragen. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
4. "Falsche Polizeibeamten" scheitern,
Wiesbaden, Humboldtstraße, Freitag, 08.11.2024, 11:40 Uhr (jul) Am Freitagmittag gaben sich unbekannte Täter als Polizeibeamten aus und versuchten so das Ersparte eines Mannes zu erbeuten. Gegen 11:40 Uhr erhielt ein 81-jähriger Mann in der Humboldtstraße in Wiesbaden einen Anruf, in welchem ihm mitgeteilt wurde, dass ein Zettel mit der Adresse seiner Wohnanschrift bei einem festgenommenen Einbrecher aufgefunden worden sei. Anschließend versuchten die Anrufer durch gezielte Fragen Hinweise auf das Vermögen des Mannes zu bekommen. Da der 81-jährige Rentner misstrauisch wurde, reagierte er richtig, da er das Telefongespräch sofort beendete und die Polizei alarmierte. Bei den Anrufern habe es sich um eine Frau und einen Mann gehandelt. Der Mann sei ca. 50 Jahre und die Frau ca. 30-50 Jahre gewesen. Beide hätten akzentfrei deutsch gesprochen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
5. Gemeinsame Kontrollen "Sicheres Wiesbaden", Wiesbaden, Freitag / Samstag, 08./09.11.2024, 17:00 Uhr - 03:00 Uhr, Samstag / Sonntag, 09./10.11.2024, 17:00 - 03:00 Uhr
(jul) Am vergangenen Wochenende führten die Stadtpolizei und die Landespolizei mit Kräften der Bereitschaftspolizei und der Wiesbadener Reviere wieder gemeinsame Kontrollen im Rahmen der Konzeption "Sicheres Wiesbaden" durch. Die Schwerpunkte der Überwachung lagen u.a. im Bereich der Waffenverbotszone (WVZ), der Reisinger-Anlage, dem Luisenplatz und dem Schlachthof.
An den Örtlichkeiten waren die Einsatzkräfte präsent, um möglichen Auseinandersetzungen vorzubeugen und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein.
In den zurückliegenden Nächten waren die Einsatzkräfte sowohl uniformiert, als auch zivil unterwegs.
Insgesamt wurden 83 Personen kontrolliert.
Erfreulicherweise wurden im Zusammenhang mit den Kontrollen in der Waffenverbotszone keine verbotenen Gegenstände oder sonstige gefährliche Gegenstände festgestellt.
Am Freitagabend konnte ein 22-jähriger Mann in der Wohnsiedlung Schelmengraben im Ortsteil Wiesbaden-Dotzheim kontrolliert werden, welcher 80 Tabletten des Schmerzmittels Tilidin mit sich führte. Weiterhin konnte ein Geldbetrag von mehreren Tausend Euro bei dem Mann aufgefunden werden. Bei den Tabletten handelt es sich um verschreibungspflichtige Arzneimittel. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz wurde eingeleitet. Das aufgefundene Bargeld wurde sichergestellt, da Hinweise auf den verbotenen Handel mit den Arzneimitteln vorliegen. Der 22-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Stadt und Polizei werden weiterhin bei Kontrollmaßnahmen eng kooperieren und regelmäßig in Wiesbaden präsent und ansprechbar sein.
Rückfragen bitte an:
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Polizeidirektion Wiesbaden
Kommissar vom Dienst
Telefon: (0611) 345-2042
E-Mail: KvD.Wiesbaden.ppwh@polizei.hessen.de
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