THW Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein
THW-HH MV SH: Blaulicht anstatt Heavy-Metall - Katastrophenschutzübung des Kreises Steinburg in Wacken
Wacken (ots)
Am Samstag, den 09.September 2017, fand im Kreis Steinburg eine Katastrophenschutzübung mit 1500 Einsatzkräften statt. Übungsszenario war ein Massenanfall von verletzten Personen bei einer Großveranstaltung in Wacken.
Während Anfang August 2017 über 75 Tausend Besucher in Wacken ausgelassen das Wacken Open Air gefeiert haben, wurde am 09. September im Bereich der Gemeinde Wacken der Katastrophenfall geprobt. Übungslage war ein starker Sturm mit orkanartigen Böen, der einen Massenanfall von Verletzten auf dem Wacken Open Air verursachte. Mit dem Übungsziel theoretisch entwickelte Standards für die Schadensabwehr zu überprüfen, beteiligten sich 1500 Einsatzkräfte aus verschiedenen Hilfsorganisationen an der Übung des Kreises Steinburg. Das Wetter passte mit vielen Schauern am Übungstag zur Lage, die Einsatzkräfte und 350 Verletztendarsteller ließen sich davon aber nicht beeindrucken.
Mehr als 130 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk(THW) aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben an der Übung teilgenommen. Zu den Aufgaben der THW-Kräfte gehörte das Betreiben von Meldeköpfen, für die teilnehmenden Einheiten wurde ein Bereitstellungsraum auf dem ehemaligen Flugplatz "Hungriger Wolf" bei Itzehoe eingerichtet.
Die Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein gGmbH und das Deutsche Rote Kreuz wurden beim Einrichten und Betreiben von mehreren mobilen Behandlungsplätzen, in denen Verletzte Personen noch vor Ort medizinisch versorgt werden können, unterstützt. Mit einem Bus des Technischen Hilfswerk wurden Verletztendarsteller von Hilfsorganisationen und der Bevölkerung zu ihren Einsatzorten gefahren.
Die logistische Verpflegung der Einsatzkräfte, Verletztendarsteller und Gäste haben die Fachgruppen Logistik des THW übernommen.
Der Landrat des Kreises Steinburg, Torsten Wendt, bedankte sich bei einem gemeinsamen Abschlussapell für den Einsatz der ehren- und hauptamtlichen Rettungskräfte.
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