FW-Velbert: Paralleleinsätze auf den Autobahnen in Velbert
Velbert (ots)
Am heutigen Mittag,30.09.2021, wurden um 12.20 Uhr die hauptamtliche Wache und die Löschzüge aus Neviges und Tönisheide zu einem brennenden PKW auf die BAB 535 in Fahrtrichtung Essen hinter der Autobahnauffahrt Velbert-Tönisheide alarmiert.
Die Einsatzstelle war aufgrund des aufsteigenden, dunklen Rauchs schon von Weitem erkennbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte das Fahrzeug im Bereich des Motorraums in voller Ausdehnung.
Nach Sperrung der Autobahn zur Absicherung der Einsatzstelle wurde das Fahrzeug unmittelbar gegen Wegrollen gesichert. Danach erfolgte die Brandbekämpfung durch einen Trupp unter Atemschutz mittels Schnellangriffsleitung.
Um auch den Motor vollständig ablöschen zu können, musste die Motorhaube gewaltsam geöffnet werden. Gleichzeitig wurde ein Kanaleinlauf auf der Autobahn abgedichtet um das Eindringen von Löschwasser und Betriebsstoffen in die Kanalisation zu verhindern. Der Rettungsdienst betreute kontinuierlich die Fahrerin des betroffenen Fahrzeugs.
Noch während der Brandbekämpfung erreichte die Einsatzkräfte die Alarmierung zur A44. Die Brandmeldeanlage der Weströhre des Tunnel Birth in Richtung Düsseldorf hatte ausgelöst. Bei Ankunft an der Einsatzstelle konnte im Bereich des Tunnelportals eine Rauchentwicklung festgestellt werden, die aber offenbar von einer oberhalb des Tunnels liegenden Grünfläche ausging.
Durch umfangreiche Erkundungsmaßnahmen konnte die Brandstelle letztlich nach Zugang über einen Park an der Straße Grünheide unterhalb der Autobahnbrücke lokalisiert werden.
Hier wurden vorsätzlich zwei Zeitungsstapel in Brand gesetzt. Offenbar war der Rauch am Brückenfundament nach oben gezogen und wurde durch den Wind in den Tunnel gedrückt. Der fast vollständig abgebrannte Zeitungsstapel wurde mit einer Kübelspritze abgelöscht.
Die alarmierten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der hauptamtlichen Wache sowie der Löschzüge Mitte, Neviges und Tönisheide waren gegen 14.30 Uhr wieder einsatzbereit an ihren Wachen.
Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des Schadens an dem PKW ist derzeit noch nicht bekannt.
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