FW-RE: Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung - keine Verletzten
Recklinghausen (ots)
In der Nacht von Sonntag, den 19.02.2017, auf Montag, den 20.02.2017, kam es auf der Nahestraße in Recklinghausen-Süd zu einem Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung. Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen.
Um 00:40 Uhr wurde die Feuerwehr Recklinghausen mit dem Alarmstichwort "Dachstuhlbrand" alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte ein deutlicher Feuerschein zu erkennen. Beim Eintreffen stand der Dachstuhl eines Wohngebäudes bereits in Vollbrand, Flammendurchschläge durch die Dachhaut waren bereits an mehreren Stellen vorhanden.
Aufgrund der ersten Erkundung musste davon ausgegangen werden, dass sich vermutlich eine Person noch im Gebäude befinden könnte. Unverzüglich gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Die Personensuche verlief glücklicherweise negativ, so dass die Einsatzkräfte sich zügig ausschließlich auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.
Die Brandbekämpfung wurde durch einen anfänglichen Innenangriff wie auch durch einen Außenangriff durchgeführt. Der Innenangriff durch zwei C-Rohre musste im weiteren Verlauf des Einsatzes eingestellt werden. Im Außenangriff wurden zwei Wenderohre über Drehleitern der Feuerwehr eingesetzt. Die massiven Löschmaßnahmen zeigten zügig Erfolg.
Bei den Nachlöscharbeiten mussten noch vereinzelte Glutnester abgelöscht sowie Teile der Dachhaut abgetragen werden. Zeitweise waren während der Brandbekämpfung bis zu fünf Trupps zeitgleich unter Atemschutz im Einsatz.
Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Die Feuerwehr Recklinghausen war insgesamt mit 65 Einsatzkräften im Einsatz. Die Löschzüge Feuer- und Rettungswache, Süd, Ost, Suderwich und Hochlar sowie der Rettungsdienst mit Notarzt waren in den Einsatz eingebunden. Durch den Löschzug Hochlar wurde den erschöpften und ermüdeten Einsatzkräften Verpflegung bereit gestellt. Der Löschzug Altstadt sicherte für die Dauer des Einsatzes von der Feuer- und Rettungswache den Grundschutz für das weitere Stadtgebiet.
Der Einsatz dauerte insgesamt 4,5 Stunden bis in die frühen Morgenstunden hinein an.
Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens kann keine Aussage getroffen werden.
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