POL-GÖ: (309/2016) Nach Reifenplatzer - LKW prallt auf der A 7 bei Bovenden gegen Betonfahrbahnteiler und geht in Flammen auf, Fahrer leicht verletzt
Göttingen (ots)
Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen (AS) Göttingen-Nord und Nörten-Hardenberg Dienstag, 14. Juni 2016, gegen 21.55 Uhr
BOVENDEN (jk) - Nach einem Reifenplatzer ist Dienstagabend (14.06.16) gegen 21.55 Uhr auf der A 7 bei Bovenden (Landkreis Göttingen) in Fahrtrichtung Hannover ein 46 Jahre alter LKW-Fahrer aus Clausthal-Zellerfeld mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Betonfahrbahnteiler geprallt. Der mit Lebensmitteln beladene Kühltransporter ging anschließend in Flammen auf und brannte komplett aus. Der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Er wurde lediglich durch den Aufprall leicht verletzt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen querte der nicht mehr lenkfähige LKW alle drei Fahrstreifen der A 7 und streifte dabei einen Skoda Octavia aus dem Landkreis Hannover, bevor der Sattelzug gegen den Betonfahnteiler im Mittelstreifen stieß. Bei dem Aufprall fing der Kühllaster Feuer und brannte anschließend vollständig aus. Der 58 Jahre alte Fahrer des Skoda Octavia blieb unverletzt.
Für die Dauer der Löscharbeiten musste die A 7 in Fahrtrichtung Norden bis gegen 23.30 Uhr zunächst voll gesperrt werden. Anschließend rollte der Verkehr bis gegen 02.00 Uhr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Es bildete sich in Rückstau von ca. drei Kilometern Länge.
Trümmerteile und Löschmittel gelangten auch auf die Südfahrbahn in Richtung Kassel, was auch hier eine partielle Vollsperrung erforderlich machte. Der Verkehr in Richtung Süden konnte den Bereich nur über den Standstreifen passieren. Stau gab es nicht.
Für die angedachte Bergung des Sattelzuges war die A 7 in Richtung Norden ab etwa 02.00 Uhr erneut voll gesperrt. Vor allem LKW stauten sich infolgedessen auf einer Länge von ca. vier Kilometern.
Ab ca. 06.30 Uhr konnte dann ein Fahrstreifen wieder befahren werden. Gegen 11.00 Uhr waren die LKW-Bergungsmaßnahmen beendet. Seitdem rollt der Verkehr in Richtung Hannover auf zwei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Stau gab es in diesem Zeitraum in diesem Bereich nicht, die Umleitungsstrecken waren insbesondere am frühen Morgen aber infolge des einsetzenden Berufsverkehrs überlastet.
Nach einer ersten vorläufigen Schätzung entstand vermutlich ein Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Durch die Hitzeentwicklung wurde allerdings die Fahrbahndecke großflächig beschädigt und muss erneuert werden. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens ist deshalb noch unbekannt.
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