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Polizeiinspektion Göttingen

POL-GÖ: (205/2019) Schwerer Unfall auf der L 569 - Volvo gerät ins Schleudern und prallt gegen entgegenkommenden PKW, neun Jahre altes Mädchen stirbt

Göttingen (ots)

Landesstraße 569 zwischen Klein Lengden und Benniehausen Samstag, 16. März 2019, gegen 12.15 Uhr

BENNIEHAUSEN (jk) - Bei der Kollision zweier PKW ist am Samstagmittag (16.03.19) gegen 12.15 Uhr auf der L 569 zwischen Klein Lengden und Benniehausen (Landkreis Göttingen) ein neun Jahre altes Mädchen tödlich verletzt worden. Das Kind saß auf dem Beifahrersitz eines Volvo. Der 39 Jahre alte Fahrer des Wagens aus Göttingen erlitt bei dem Unfall schwerste, zwei weitere von ihm auf dem Rücksitz transportierte Kinder (ein Junge und ein Mädchen) vermutlich schwere Verletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen geriet der mit den drei Kindern besetzte Kombi des 39-Jährigen kurz vor der Ortschaft Benniehausen auf regegennasser Straße im Verlauf einer Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich ins Schleudern und prallte mit der Beifahrerseite frontal gegen einen in diesem Moment entgegenkommenden VW Polo aus Göttingen. Dessen 26 Jahre alte Fahrer erlitt bei dem Zusammenstoß wahrscheinlich mittelschwere Verletzungen.

Für die komplexe Unfallaufnahme und die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die L 569 zwischen Klein Lengden und Benniehausen bis in den späten Nachmittag voll gesperrt werden.

Eine Vielzahl an Feuerwehrleuten der umliegenden Ortschaften, vier RTW und ein Notarztwagen waren an der Unfallstelle im Einsatz. Außerdem landeten zwei Rettungshubschrauber aus Göttingen und Kassel. Für die Betreuung der Einsatzkräfte wurde ein Notfallseelsorger angefordert.

Rettungswagen brachten die verletzten Autofahrer in Krankenhäuser nach Duderstadt bzw. Göttingen. Die beiden schwer verletzten Kinder wurden zur Göttinger Universitätsklinik transportiert.

Die Unfallursache ist noch unklar. Ein Sachverständiger der DEKRA wurde in die Ermittlungen eingeschaltet und erschien am Unfallort. Die beiden erheblich beschädigten Unfallfahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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