POL-GÖ: (73/2020) Auffahrunfall auf der A 7 bei Hann. Münden - Bergung der Fahrzeuge dauert an, Abschlussmeldung
Göttingen (ots)
HANN. MÜNDEN/FRIEDLAND (jk) - An der Unfallstelle auf der A 7 bei Hann. Münden (Landkreis Göttingen) haben inzwischen die Bergungsarbeiten begonnen. Bis der Streckenabschnitt komplett geräumt ist, wird es vermutlich aber noch bis zum späten Nachmittag dauern.
Ergänzend zu den bereits von uns veröffentlichten Pressemitteilungen Nr. 66, 67, 68, 71 und 72, liegen jetzt erste Informationen zum mutmaßlichen Unfallhergang sowie auch die Daten der drei am Unfall beteiligten LKW-Fahrer vor.
Wie Autobahnpolizei Göttingen mitteilt, fuhren ein 31 Jahre alter LKW-Fahrer aus Hessen und ein 58 Jahre alter LKW-Fahrer aus Göttingen hintereinander auf dem rechten Hauptfahrstreifen in Richtung Kassel. In Höhe der späteren Unfallstelle mussten beide aufgrund starken Verkehrsaufkommens verkehrsbedingt halten. Ein nachfolgender 59 Jahre alter Sattelzugfahrer aus Nordmazedonien (Südosteuropa) erkannte die Situation aus bislang noch ungeklärten Gründen vermutlich zu spät, fuhr auf den mit Gefahrgut beladenen LKW des Göttingers auf und schob diesen auf den davorstehenden Sattelzug.
Bei der Kollision erlitt der mutmaßliche 59-jährige Unfallverursacher leichte Verletzungen. Er kam in ein Krankenhaus nach Hann. Münden. Der 58 Jahre alte LKW-Fahrer aus Göttingen wurde zunächst in seinem Führerhaus eingeklemmt, konnte aber noch vor Eintreffen der Rettungskräfte befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ihn ins Klinikum Kassel (Hessen) transportiert. Der 31 Jahreb alte LKW-Fahrer aus Hessen blieb unverletzt.
An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von geschätzt ca. 125.000 Euro. Infolge des Unfalls bildete sich ein Rückstau von in der Spitze rund sechs Kilometern Länge. Die A 7 musste ab der Anschlussstelle Hann. Münden-Hedemünden seit ca. 09.35 Uhr voll gesperrt werden.
Gegen 12.45 Uhr ereignete sich dann kurz hinter dem Autobahndreieck Drammetal am Stauende ein schwerer Folgeunfall (siehe dazu Pressemitteilungen Nr. 69 und 70 vom heutigen Tage). Dabei verlor ein LKW-Fahrer sein Leben.
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