POL-GÖ: (162/2020) Verkehrsüberwachungsmaßnahmen der Autobahnpolizei Göttingen
Göttingen (ots)
Mittwoch, 06. Mai 2020, gegen 06.10 Uhr Autobahn 7, Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Lutterberg und Hedemünden
HANN. MÜNDEN (kl/mb) - Zur Senkung der Unfallzahlen auf der Bundesautobahn erfolgten am Mittwochmorgen (06.05.2020) auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Lutterberg und Hedemünden Geschwindigkeitsmessungen. Zusätzlich wurden Überwachungsmaßnahmen bezüglich der Missachtung des Überholverbotes durchgeführt.
Hierbei stellten die Beamten der Autobahnpolizei Göttingen einen Lkw bei einem dort nicht erlaubten Überholvorgang mit einer Geschwindigkeit von 99 km/h fest. Erlaubt sind an dieser Stelle für Lkw allerdings nur 60 km/h. Der 57 Jahre alte Brummi-Fahrer aus dem Kreis Limburg-Weilburg wurde somit anschließend an der Abfahrt Hedemünden angehalten und kontrolliert.
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass nicht nur erhebliche Verstöße in den Lenk- und Ruhezeiten, sondern auch weitere Geschwindigkeitsverstöße vorlagen, wobei die höchste gefahrene Geschwindigkeit 120 km/h betrug. In Deutschland dürfen Lastkraftwagen jedoch maximal 80 km/h fahren.
Da sich in der Vergangenheit auf diesem Streckenabschnitt bereits mehrfach schwere Unfälle mit Lkw-Beteiligung ereignet haben und nicht angepasste Geschwindigkeit bei einem Großteil der Unfälle eine Rolle spielte, wurde dem 57-Jährigen die Gefährlichkeit seines Handelns vor Augen geführt. Seinen Angaben zufolge stand er unter Zeitdruck, da er einen Entladetermin einhalten musste. Solche oder ähnliche Aussagen sind leider keine Seltenheit - Zeit- und Termindruck begleiten die Touren der Brummi-Fahrer fast täglich.
Gegen den Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihm drohen nun bei vorwerfbaren 34 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung - nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranz - zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Da er allerdings mehrere Verstöße begangen hat, steht die endgültige Höhe der Strafe noch nicht fest. Eventuell könnte sich das Fahrverbot auch noch erhöhen.
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