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Polizeiinspektion Göttingen

POL-GÖ: (34/2025) Verdacht des verbotenen Kraftfahrzeugrennens - Autofahrer aus Northeim leistet Widerstand bei polizeilichen Maßnahmen, PKW auf Anordnung der Staatsanwaltschaft noch vor Ort beschlagnahmt

Göttingen (ots)

Göttingen, Berliner Straße

Mittwoch, 22. Januar 2025, gegen 18:25 Uhr

GÖTTINGEN (jk) - Weil er mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Straßen der Göttinger Innenstadt befahren und sich später im Zuge der Verkehrskontrolle gegen die polizeilichen Maßnahmen körperlich gewehrt haben soll, hat die Polizei Göttingen am Mittwoch (24.01.25) Ermittlungen wegen Verdachts eines verbotenen Kfz-Rennens (§ 315 d Strafgesetzbuch) sowie tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen einen Autofahrer aus Northeim eingeleitet. Der Seat des 32-Jährigen sowie weitere potentielle Beweismittel, darunter das Handy des Mannes, wurden noch vor Ort beschlagnahmt. Zudem musste der Northeimer für eine ebenfalls angeordnete Blutentnahme mit zur Dienstelle. Anschließend wurde er entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Der 32-Jährige war einer Funkstreife der Göttinger Polizei zunächst gegen 18.25 Uhr an der Ampel Godehard- /Berliner Straße aufgefallen. Als die Lichtsignalanlage auf Grünlicht schaltete, fuhr der Northeimer nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen mit quietschenden Reifen und scheinbar Vollgas los, wechselte vor dem Streifenwagen mehrfach die Spur, überholte dabei andere Fahrzeuge und musste kurz darauf an einer weiteren Ampel wieder halten.

Als die Beamten den Autofahrer wegen seines an den Tag gelegten Fahrverhaltens auf der Berliner Straße überprüfen wollten, zeigte sich dieser uneinsichtig und folgte zunächst nicht den ihm erteilen Anweisungen. Stattdessen blieb er mit dem Auto mittig auf der Straße stehen, so dass die Kontrolle zunächst im dichten Verkehr durchgeführt werden musste. Beim Blick ins Fahrzeuginnere bemerkten die Polizisten hierbei ein scheinbar installiertes Blaulicht sowie zwei Dashcams.

Die Staatsanwaltschaft Göttingen ordnete nach Schilderung des Sachverhaltes die Beschlagnahme des Wagens an. Als die Maßnahme dem 32-Jährigen erklärt wurde, versuchte er offenbar, beim Ausräumen seiner persönlichen Gegenstände das Blaulicht und die Dash-Cams ebenfalls mit aus dem Wagen zu entfernen. Von diesem Handeln ließ er auch nicht ab, als ihn die Beamten unter Hinweis auf die erfolgte Beschlagnahme dazu aufforderten.

In letzter Konsequenz wurde dem Northeimer die Durchsetzung der Maßnahme notfalls auch mit Zwang angedroht, woraufhin der Autofahrer einen der Beamten schubste.

Mehrere Polizisten konnten den sich wehrenden 32-Jährigen sodann letztlich nur unter erheblicher Kraftanstrengung zu Boden bringen und ihm für den anstehenden Transport zur Dienststelle Handfesseln anlegen.

Die 28 Jahre alte Beifahrerin des Mannes filmte nach bislang vorliegenden Informationen die polizeilichen Eingriffsmaßnahmen mit dem Smartphone, weshalb auch dieses als potentielles Beweismittel von der Polizei beschlagnahmt wurde.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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