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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Doppelsieg für das Herzogtum: Jugendfeuerwehren aus Dassendorf und Schwarzenbek sind Landesspitze

Kiel (ots)

LÜTJENBURG. Die Jugendfeuerwehr Dassendorf, Kreis
Herzogtum Lauenburg, ist abonniert auf Sieg. Zum wiederholten Mal 
gewann das Team um Jugendwart Mathias Rau die Landesmeisterschaft im 
Bundeswettbewerb und ist damit die schnellste Jugendfeuerwehr im 
Land. Dicht auf den Fersen ist das Team aus Schwarzenbek, das am 
Samstag bei der Landesmeisterschaft in Lütjenburg den zweiten Platz 
belegte. Beide Teams haben sich damit die Fahrkarte für den 
Bundesentscheid im nächsten Jahr in Böblingen verdient.
16 Jugendfeuerwehren hatten sich für die Teilnahme am 
Landesentscheid qualifiziert. Auf dem Sportplatz in Lütjenburg trafen
sich rund 300 Teilnehmer, Zuschauer und Schlachtenbummler und fanden 
ideale Wettbewerbsbedingungen vor. Sogar das Wetter spielte für die 
Dauer des Wettbewerbs mit. Lediglich die Siegerehrung fiel gleich im 
doppelten Sinne ins Wasser: Zunächst schüttete es wie aus Eimern und 
durchnässte Jugendliche und Schlachtenbummler bis auf die Haut und 
verhinderte am Ende sogar ein Siegerfoto mit dem Präsidenten des 
Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, der die Siegerehrung
vornahm. Zum anderen versagte die neueste Version des bundesweit 
eingesetzten elektronischen Auswerteprogramms und spuckte zunächst 
eine falsche Wertung aus. Als das bemerkt wurde, war die Siegerehrung
jedoch schon fast vorbei. Nun bekommen alle Gruppen neue 
Siegerurkunden nachgereicht. An den Platzierungen der beiden Gruppen 
aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg änderte die erneute Auswertung 
nichts.
Jede Wettbewerbsgruppe besteht aus neun Jugendlichen im Alter 
zwischen 10 und 18 Jahren. Der nach bundesweit einheitlichen 
Richtlinien ausgetragene Leistungsvergleich gliedert sich in einen 
lehrbuchmäßig vorgetragenen "trockenen" Löschangriff (A-Teil) und 
einen 400-Meter-Staffellauf (B-Teil). Die Wettbewerbsanforderungen 
sind ein Spiegelbild der bisherigen Ausbildung der jungen Leute für 
ihren späteren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Denn hierbei
kommt es gleichermaßen auf technisches Wissen, aber auch auf 
sportliche Fitness an. In beiden Wettbewerbsteilen sind zusätzliche 
feuerwehrtechnische Aufgaben integriert. Beispielsweise müssen im 
A-Teil eine Kletterwand und ein Kriechtunnel mit Feuerwehrschlauch 
überwunden werden. Im B-Teil müssen die Läufer das Staffelholz sicher
ins Ziel tragen und zwischendurch mehrere Einlagen nach Schnelligkeit
absolvieren.
Für die korrekte Zeitaufnahme und die Richtigkeit der gezeigten 
Leistungen waren ausgebildete Wertungsrichter aus den Reihen der 
Feuerwehren verantwortlich. Äußerst zufrieden mit den gezeigten 
Leistungen der Jugendlichen und den idealen Bedingungen der 
Lütjenburger Sportanlage zeigte sich der stellvertretende 
Landes-Jugendfeuerwehrwart Wilfried Vater (Halstenbek).
Lobende Worte für die Jugendarbeit in den Feuerwehren gab es 
gleich zuhauf von Gästen - allen voran von Innen-Staatssekretär 
Ulrich Lorenz. "Ihr seid Klasse. Und ich freue mich um jeden 
Jugendlichen, der der Jugendfeuerwehr beitritt", sagte er. Den 
Kindern würden Werte wie Teamgeist, Kameradschaft, soziales 
Engagement und gesellschaftliche Teilhabe vermittelt.
In den schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren im 
Landesfeuerwehrverband sind 405 Jugendfeuerwehren mit knapp 10.000 
Mitgliedern (davon ca. 2500 weiblich) engagiert.
Die Plazierungen mit Punktzahlen im Landesentscheid:
1. Dassendorf (1420), 2. Schwarzenbek (1419), 3. Bad 
Malente-Gremsmühlen (1399), 4. Basedow (1394), 5. Wankendorf (1393), 
6. Barmissen (1386), 7. Kaltenkirchen (1381), 8. Bothkamp (1378), 9. 
Amt Steinbergkirche (1371), 10. Bad Bramstedt-Land (1370,9), 11. 
Röbel (1364), 12. Bezirk Böklund (1351) 13. Neustadt / H. (1395,9), 
14. Wanderup (1331), 15. Barsbüttel (1330), 16. Fahrenkrug (1308).
Rückfragen bitte an: Landesjugendreferent Holger Bauer, Tel. 0177 
/ 2745486

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werner Stöwer
Telefon: 0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
E-Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

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