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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehr warnt: "Ein Funke genügt...!" 100.000 Quadratmeter Fläche bereits verbrannt

Kiel (ots)

Gefahr von Wald- und Flächenbränden steigt zum
Wochenende weiter an !
Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFVSH) warnt 
angesichts der anhaltenden Trockenheit weiter vor der steigenden 
Gefahr von Flächen-, Böschungs- und Waldbränden. Rund 100.000 
Quadratmeter Moor- Gras- und Böschungsfläche wurde bisher landesweit 
bei Bränden vernichtet.
"Schon ein Funke oder eine Zigarettenkippe kann jetzt ein 
Großfeuer auslösen", warnte  Kreiswehrführer Frank Raether, 
stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes 
Schleswig-Holstein. "Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit können in 
diesem Stadium sehr schnell zu Brand- und Umweltschäden führen", sagt
Raether.
Der Waldbrandgefahrenindex ist vom Wetterdienst für das 
Pfingstwochenende in einigen Bereichen in Schleswig-Holstein auf die 
Stufe 4 (von 5 Stufen) "Hohe Gefahr" festgelegt worden.
Das Personal der rund 1.440 Feuerwehren in Schleswig-Holstein 
befindet sich weiter in erhöhter Alarmbereitschaft.
Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein bittet eindringlich 
um Beachtung folgender Warnhinweise:
-	Beispielsweise die Unsitte, brennende Zigarettenreste aus dem 
Autofenster zu werfen, kann unübersehbare Folgen haben. Gleiches gilt
für jede Art von offenem Feuer. Beides sollte bei Trockenheit auf 
alle Fälle unterbleiben.
-	Grillen in Freizeitparks sollte nur auf den dafür vorgesehenen 
Flächen erfolgen.
-	Restasche und Grillkohle nach dem Grillen richtig ablöschen.
-	Die Eltern sollten ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs richten 
und auf die Gefahren des Feuers (Lagerfeuer, zündeln mit 
Streichhölzern etc.) in dieser Jahreszeit hinweisen.
-	Tages- und Wochenausflügler sollten darauf achten, daß die 
Zufahrten zu Waldgegenden nicht mit dem PKW verstellt werden und für 
Einsatzfahrzeuge frei bleiben!
-	Fahrzeuge mit einem Katalysator sollten nicht auf trockenen Gras- 
oder Waldflächen abgestellt werden. Durch den aufgeheizten 
Katalysator könnte es zu Selbstentzündungen der Grasfläche kommen.
Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die 
Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Pressestelle
Werner Stöwer
Telefon: 0431-603 2109 oder 0177-22 45 444
Fax: 0431 - 603 2119
E-Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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