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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehr informiert: 200 Tote Kinder und rund 400 Tote Erwachsene als Folge von Brandrauchvergiftung

FW-LFVSH: Feuerwehr informiert: 200 Tote Kinder und rund 400 Tote Erwachsene als Folge von Brandrauchvergiftung
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Kiel (ots)

Freitag, der 13. Juni 2008 ist bundesweiter
Rauchmeldertag
Gemeinsame Pressemitteilung von Provinzial & Feuerwehr
Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein informieren unter dem Motto 
"Freitag, der 13. wird Ihr Glückstag sein" am Freitag, 13. Juni, im 
Rahmen eines bundesweiten Aktionstages über Rauchwarnmelder.
Gemeinsam unterstützen die Provinzial und der 
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFVSH) als Multiplikatoren
diesen bundesweiten Aktionstag, um die lebensrettende Funktion von 
Rauchmeldern im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.
Etwa 600 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen 
von Bränden. Die meisten von ihnen wurden nachts überrascht. "Der 
Geruchssinn ist im Schlaf ausgeschaltet. Niemand kann sich darauf 
verlassen, von allein wach zu werden", erklärten 
Schadenverhütungsexperten der Provinzial und vom 
Landesfeuerwehrverband. "Da sind Rauchmelder unverzichtbar."
"Feuer entstehen schneller als man denkt", weiß Landesbrandmeister
Detlef Radtke, Vorsitzender des LFVSH.  "Da wird die Kaffeemaschine 
aus Versehen angelassen, die Schnur des Bügeleisens nicht aus der 
Steckdose gezogen oder der Fernseher hat einen technischen Defekt. 
Eine kleine Ursache mit meist schweren Folgen." Sollte ein Feuer 
ausbrechen, gibt es einige Regeln, die zu beachten sind. "Bewahren 
Sie Ruhe", rät Radtke. "Halten Sie Türen und Fenster in brennenden 
Räumen geschlossen, um eine Ausbreitung von Rauch und Feuer zu 
verhindern. Rufen Sie die Feuerwehr (112) an. Verlassen Sie mit allen
Haushaltsmitgliedern umgehend die Wohnung und warnen Sie andere 
Bewohner."
Seit 1. April 2005 ist der Einbau von Rauchmeldern in 
Wohnungs-Neubauten in Schleswig-Holstein gesetzlich vorgeschrieben. 
Bis Ende 2009 müssen bestehende Wohnungen nachgerüstet werden. "Am 
einfachsten nachzurüsten sind batteriebetriebene Rauchmelder", 
empfiehlt Jörg Taube, Schadenverhütungsexperte der Provinzial. Beim 
Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Geräte ein 
Prüfzeichen 'VdS' tragen und somit vom Gesamtverband der Deutschen 
Versicherungswirtschaft (VdS) anerkannt sind.
Der bundesweite Aktionstag, an dem sich auch in Schleswig-Holstein
zahlreiche Feuerwehren mit Informationsmaterial, Presseterminen und 
Internetseiten beteiligen, findet zum dritten Mal statt. Die 
Initiatoren wollen mit dem Mythos des Unglückstages verdeutlichen, 
dass Sicherheit keine schicksalhafte Fügung ist, sondern jeder Mensch
etwas dafür tun kann.
Für den Kauf und den Einbau von Rauchmeldern geben die Experten 
einige Tipps:
Die meisten Rauchmelder sind batteriebetrieben und leicht zu 
installieren. Wenn die Batterie zur Neige geht, macht sich das Gerät 
bemerkbar. Rauchmelder müssen in Schlafräumen, Kinderzimmern und in 
Fluren, die als Fluchtweg dienen, angebracht werden. In Küche und Bad
hingegen sind sie nur bedingt empfehlenswert. Hier können 
Wasserdämpfe einen Fehlalarm auslösen. Da der Rauch nach oben steigt,
sollten die Rauchmelder immer an der Decke angebracht werden.
Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es auch unter 
www.rauchmelder-lebensretter.de
Über die Provinzial:
Die Provinzial NordWest Versicherungsgruppe ist Deutschlands 
zweitgrößter öffentlicher Versicherer. Sie besteht aus den 
Versicherern Provinzial Nord Brand-kasse, Hamburger Feuerkasse, 
Provinzial NordWest Lebensversicherung und Westfälische Provinzial. 
Geschäftsgebiet ist Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, 
Hamburg und Westfalen, wo die Provinzial mit 750 Geschäftsstellen 
vertreten ist. Über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- 
und Außendienst stehen über drei Millionen Kunden mit fast zehn 
Millionen Verträgen zur Seite.
Über den Landesfeuerwehrverband SH:
Der Landesfeuerwehrverband ist die Vereinigung der im Brandschutz 
Tätigen. Er vertritt die Interessen der rund 60.000 Mitglieder in 
1.406 Freiwilligen Feuerwehren, 4 Berufsfeuerwehren, 30 Werk- und 
Betriebsfeuerwehren und über 400 Jugendfeuerwehren.
Pressekontakte:
Provinzial: Günther Jesumann, Telefon 0172 - 4017814
Feuerwehr: Werner Stöwer, Telefon 0177 - 2245444

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Pressestelle: Werner Stöwer
Telefon: 0431/603 2109
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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