Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
FW-LFVSH: Feuerwehr warnt: Kein offenes Feuer bei eingefrorener Wasserleitung
Kiel (ots)
Feuerwehr warnt:
Kein offenes Feuer bei eingefrorener Wasserleitung
Für viele Hausbesitzer bringen die derzeitigen Minusgrade arge Probleme mit sich. Beispielsweise erfordern eingefrorene Wasserleitungen rasches Handeln. Als wirksames Mittel erscheint vielen der Einsatz einer Lötlampe oder eines anderen offenen Feuers
"Dies ist zugleich aber auch das wirksamste Mittel, ein Haus in Schutt und Asche zu legen", sagt Kreiswehrführer Ralf Thomsen (Oldenburg), Vorstandsmitglied des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein.
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren warnt Thomsen eindringlich davor, leichtfertig mit offenem Feuer umzugehen.
Der Landesfeuerwehrverband gibt folgende Hinweise und bittet um Beachtung: - Räume angemessen heizen und den Heizbetrieb regelmäßig kontrollieren. - Wasserleitungen in frostgefährdeter Umgebung isolieren oder das Wasser ablassen. - Niemals mit offener Flamme eingefrorener Wasserleitungen auftauen - durch die stake Hitzeentwicklung kann es zu Bränden oder Schwelbränden in der Isolation, in Hohlräumen oder in benachbarten Räumen kommen - Vorsicht auch beim Einsatz elektronischer Auftaugeräte, wenn an oder nahe bei der Leitung brennbares Material liegt - Gegebenenfalls zum Auftauen der Leitungen einen Fön oder Tücher, die in heißes Wasser getaucht werden, verwenden
Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.
Der Landesfeuerwehrverband ist die Vereinigung der im Brandschutz Tätigen. Er vertritt die Interessen der rund 61 500 Mitglieder in 1 400 Freiwilligen Feuerwehren, 4 Berufsfeuerwehren, 30 Werk- und Betriebsfeuerwehren und über 415 Jugendfeuerwehren.
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