Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein mehr verpassen.

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Sicherheitstipps zum Thema Silvesterböller

Kiel (ots)

Wenn zu Silvester das neue Jahr begrüßt wird, dann werden Feuerwerkskörper im Wert von mehreren Millionen Euro in die Luft gehen. Freudige Feste zum Jahreswechsel mit manchmal schlimmen Fol-gen: Jedes Jahr kommt es an Silvester zu zahlreichen Unfällen mit Verletzungen und zu Bränden. Die Gründe sind fast immer leichtsinniges und unsachgemäßes Hantieren mit Feuerwerkskörpern. Viele Verletzungen und Schäden lassen sich durch vorsichtiges Handeln vermeiden.

Sicherheitstipps für ein unbeschwertes Silvester:

Feuerwerkskörper und Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern. Nur gemeinsam mit Erwachsenen dürfen Feuerwerksartikel gezündet werden.

Grundsätzlich sind Raketen, Böller und Fontänen nur im Freien zu verwenden. Ganz wichtig ist es, die Gebrauchsanleitung zu beachten und genügend Abstand zu Menschen, Tieren, sowie Häusern, Mülltonnen und Autos zu halten. Bei Reetdächern ist besondere Vorsicht und großer Abstand geboten. Außerdem sind regionale Feuerwerksverbote der Ordnungsbehörden zu beachten.

Beim Kauf des Feuerwerks "BAM"-Prüfzeichen (BAM - Bundesanstalt für Materialprüfung) achten. Nur gekennzeichnetes Feuerwerk ist zugelassen und knallt nicht viel stärker als erwartet.

Raketen immer senkrecht in den Himmel schießen und nicht in der Hand behalten. Eine mit Wasser gefüllte Getränkeflasche oder ein Eimer mit Sand ist eine gute Startrampe.

Böller und anderes Feuerwerk sollten auf dem Boden liegend bzw. stehend angezündet wer-den. Nach dem Anzünden schnell aus dem Bereich entfernen. Falls trotz Warnung vor schweren Verlet-zungen doch in der Hand gezündet wird, Böller sofort wegwerfen. Vorher muss man sich versichern, dass in Wurfrichtung alles frei ist. Wichtig: Blindgänger nicht ein zweites Mal zünden, sondern entsor-gen.

Rechtzeitig Vorkehrungen treffen. Vor der Jahreswende kann man bereits einiges tun, um Schäden zu verhindern. Türen und Fenster der Wohnung sollten geschlossen bleiben, damit sich kein Feuerwerk hinein verirrt. Mülltonnen, Pa-piertonnen und Gelbe Säcke sollten soweit wie möglich sicher verwahrt werden.

Auch das Auto sollte sicher untergebracht sein. Um den Gefahren weitgehend aus dem Weg zu ge-hen, stellt man am besten den eigenen Wagen in der Silvesternacht in die Garage. "Laternenparker" können versuchen, ihr Fahrzeug in ruhigen Seitenstraßen abzustellen und belebte Kreuzungen sowie bekannte Feierplätze in der Nachbarschaft zu meiden. Zwischen 23.30 und 1.00 Uhr sollten nur un-vermeidbare Fahrten vorgenommen werden. Dabei langsam fahren, die Fenster geschlossen halten, "Feuerwerkern" ausweichen und gegebenenfalls anhalten. Das Durchfahren eines Privatfeuerwerks provoziert Attacken auf das Auto.

Im Gefahrenfall den Notruf 112 nutzen. Bei einem Brand oder einem Unfall immer sofort die Feuerwehr und den Rettungsdienst über den Telefonnotruf 112 benachrichtigen.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 0431/603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Weitere Meldungen: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
  • 12.12.2013 – 16:09

    FW-LFVSH: Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen

    Kiel (ots) - Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit "echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit häufig Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein ...

  • 06.12.2013 – 14:17

    FW-LFVSH: Sturmtief Xaver: Abschlussmeldung

    Kiel (ots) - Die Einsatzlage für die Feuerwehren im Lande stabilisiert sich. Vereinzelt waren am Vormittag noch kleinere Einsätze abzuwickeln. Unterm Strich kann aus Sicht der Feuerwehren eine positive Bilanz gezogen werden. Und obwohl "Xaver" in seiner Intensität und Dauer größer war als "Christian", kam es weder zu schweren Perso-nenschäden, noch zu spektakulären und schadensintensiven Einsätzen. Zwei Gründe ...

  • 06.12.2013 – 07:05

    FW-LFVSH: Sturmtief Xaver: Über 2000 Einsätze für die Feuerwehren

    Kiel (ots) - Sturmtief Xaver hat das Land im Griff und hat in der Nacht nochmal zugelegt. Die morgendliche Abfrage aller Rettungsleitstellen in Schleswig-Holstein ergab rund 2000 Einsätze für die Feuerwehren. Der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze ist nach wie vor an der Westküste festzustellen. Aus den bisher vorliegenden Meldun-gen sind vieri leicht verletzte ...