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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehr warnt: Sommergewitter sorgen für zusätzliche Gefahren - Waldbrandrisiko durch Abkühlung nicht gebannt

Kiel (ots)

Trotz der vorläufigen Abkühlung in den kommenden
Tagen und angekündigter Regenschauer bleibt die Waldbrandgefahr
weiter sehr hoch. Darauf weisen der Landesfeuerwehrverband
Schleswig-Holstein (LFVSH), Kiel, und der Deutsche Feuerwehrverband
(DFV), Berlin, gemeinsam hin.
Weit über 1,3 Million Quadratmeter Fläche (165 Fußballfelder)
sind seit dem 15. Julibisher bei rund 500 Getreide-, Stroh-, Gras-
und Waldbränden in Schleswig-Holstein verbrannt. Darunter sind 41
Mähdrescher, Stroh- und Rundballenpressen.
Zugleich sorgen die vorhergesagten Sommergewitter für zusätzliche
Gefahren durch Brände und örtliche Überflutungen. Durch Blitzschlag
sind nicht nur Gebäude gefährdet. „Trockene“ Gewitter ohne Regen
können auch neue Waldbrände auslösen. „Unsere Wälder sind so trocken
wie nie. Auch ein kurzer Regen ändert daran nichts“, sagt Schleswig-
Holsteins Landesbrandmeister Uwe Eisenschmidt, Meldorf, Kreis
Dithmarschen.
Darüber hinaus macht den Feuerwehren der ausgetrocknete Boden
Sorgen. Der Boden ist steinhart, Regenwasser kann deshalb nicht ver-
sickern. Dies kann zu Überschwemmungen führen.
Der LFVSH und der DFV appellieren deshalb dringend an die
Bevölkerung, die Ratschläge und Hinweise zu beachten:
- Halten Sie sich bei Gewitter, Sturm oder Hagel nicht
unnötig im Freien auf. Hocken Sie sich in eine Erdsenke, wenn Sie auf
freiem Feld vom Gewitter überrascht werden.
- Fahren Sie vorsichtig. Durch die abgelagerte Staubschicht besteht
jetzt bei Regen auf allen Straßen hohe Rutschgefahr!
- Überprüfen Sie im Keller Ihres Hauses das Rückschlagventil im
Abwasser-system. Verklemmte Klappen können zu Überflutungen führen.
- Schalten Sie den Strom ab, bevor Sie vollgelaufene Kellerräume
betreten.
- Sichern Sie bei Sturm Gartenmöbel, Baugerüste und andere leichte
Gegen-stände im Freien.
- Melden Sie Brände und andere akute Notfälle über die Notrufnummer
112.
Werner Stöwer, Pressesprecher LFVSH, Telefon  0431 - 603 2109
Sönke Jacobs, Pressesprecher DFV, Telefon 030 – 20 67 48 04
ots-Originaltext: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=12

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
Email:stoewer@lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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