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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehren zu 300 Einsätzen gerufen ICE-Zug durch Unwetter gestoppt

Kiel (ots)

Kiel, 29. Juli 2005, Nr. 63
(Kiel)  Das heftige Unwetter vom 28. auf den 29. Juli hat die 
Einsatzkräfte der Feuerwehren nur regional gefordert. Rund 300 
witterungsbedingte Einsätze wurden von den Feuerwehren, teilweise bis
in die frühen Morgenstunden, abgearbeitet.
Nach vorliegenden Informationen wurden keine Bürger und 
Feuerwehrleute verletzt.
Auf der Bahnstrecke Hamburg-Neumünster wurden beide Oberleitungen 
durch einen umstürzenden Baum beschädigt. Die Lok eines Güterzuges 
wurde bei der Kollision mit dem Baum beschädigt. Rund 300 Fahrgäste 
eines nachfolgenden ICE-Zuges mussten ihre Fahrt mit einem Bus 
fortsetzen. Die Evakuierung des Zuges wurde durch die Einsatzkräfte 
der Berufsfeuerwehr Neumünster und der Freiwilligen Feuerwehr 
Padenstedt unterstützt.
Weitere Einsatzschwerpunkte waren die Stadt Neumünster mit rund 30
Einsätzen, sowie der Nordkreis Segeberg mit rund 60 Einsätzen in der 
Gemeinde Trappenkamp, Amt Rickling und Amt Bornhöved. Im Südkreis 
Ostholstein wurden die Feuerwehren zu rund 25 Einsätzen gerufen.
Bei der überwiegenden Zahl der Einsätze handelt es sich um mit 
Wasser volgelaufene Keller und Straßenbereiche, aus denen das Wasser 
wieder abgepumpt werden mußte. Zusätzlich wurden umgewehte Bäume und 
abgeknickte Äste beseitigt.
Die Unwetter-Tipps der Feuerwehren:
-	Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung regelmäßig
aus Rundfunk, Fernsehen oder Internet.
-	Sichern Sie Gegenstände auf Terrassen, Balkonen und in Gärten, wenn
diese sich nicht in Gebäude bringen lassen. Stellen Sie auch 
Fahrzeuge vor¬ausschauend und sicher ab.
-	Reinigen Sie die Wasserabläufe auf Ihrem Grundstück oder an den 
Dachrinnen
-	Suchen Sie bei Unwetter sofort ein festes Gebäude auf. Meiden Sie 
Wälder.
-	Halten Sie sich bei Gewitter nicht unter Bäumen oder in der Nähe 
von Ge¬wässern auf, sondern suchen Sie ein Gebäude oder Auto auf. 
Wenn Sie im Freien überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke.
-	Melden Sie Unfälle und Brände über die Notrufnummer 112. Bitte 
halten Sie die Notrufleitungen während eines Unwetters für wirkliche 
Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr 
ausgeht, erst nach Ende des akuten Unwetterschubes.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werner Stöwer
Telefon: 0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
E-Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de/home.html

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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