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Hauptzollamt Bielefeld

HZA-BI: Bielefelder Zoll überprüft Hotellerie und Gastronomie/Bundesweite Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit

HZA-BI: Bielefelder Zoll überprüft Hotellerie und Gastronomie/Bundesweite Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit
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Bielefeld (ots)

Am Freitag (30.06.2023) hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Bielefelder Zolls (FKS) mit ihren Standorten in Bielefeld, Hamm, Herford und Paderborn im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion Prüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe durchgeführt. Ziel der Überprüfungen war insbesondere die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sog. Leistungsbetrug.

Dabei wurden von den 56 eingesetzten Beamtinnen und Beamten insgesamt knapp 200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrer Beschäftigung befragt.

Die Prüfungen des Hauptzollamtes ergaben in insgesamt 43 Fällen Unregelmäßigkeiten, die weiter aufgeklärt werden müssen. Unter anderem geht es in zwölf Fällen um die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen, in zehn Fällen um Leistungsmissbrauch, in acht Fällen um Verstöße gegen den Mindestlohn, in fünf Fällen um illegale Ausländerbeschäftigung und in drei Fällen um Scheinselbständigkeit.

An die durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachprüfungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden.

Der Zoll legt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit besonderes Augenmerk auf die Hotellerie und Gastronomie. Immer wieder werden in diesen personalintensiven Branchen mit stark variierenden Arbeitszeiten und -aufkommen Verstöße in den unterschiedlichsten Manipulations- und Begehungsformen festgestellt.

Zusatzinformation:

Die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung durch die FKS der Zollverwaltung trägt durch umfangreiche Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen der FKS erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise Prüfungen als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Bielefeld
Ralf Wagenfeld
Telefon: (0521) 3047-1095
E-Mail: ralf.wagenfeld@zoll.bund.de
www.zoll.de

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