HZA-H: Hauptzollamt Hannover beteiligt sich an bundesweiter Schwerpunktprüfung zum Mindestlohn
Hannover, Lüneburg (ots)
Am gestrigen Tag, dem 9. März 2023, beteiligten sich über 90 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Hannover an den Standorten Hannover und Lüneburg an einer bundesweiten Schwerpunktprüfung. Das Hauptaugenmerk der Prüfungen lag auf der Einhaltung des Mindestlohns.
Die Beamten befragten über 450 Arbeitnehmende von über 200 Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu ihrem Beschäftigungsverhältnis.
"Da der Schwerpunkt der Prüfungen auf der Einhaltung des Mindestlohns lag, prüften die Kolleginnen und Kollegen in diversen Branchen. Die Arbeitnehmenden waren unter anderem im Einzelhandel, im Bewachungsgewerbe, im Gastronomie- und Hotelgewerbe und auf Wochenmärkten beschäftigt", so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.
An die gestern durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmenden mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Hierbei steht der Zoll in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.
"Für ein Fazit der gestrigen Prüfungen ist es daher noch zu früh", so Kassner weiter.
Zusatzinformation:
Die FKS führt ganzjährig regelmäßig ähnliche Schwerpunktprüfungen sowohl bundesweit als auch regional mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen zu erhalten. Dies ist ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
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