HZA-H: Zoll Hannover verhindert Goldschmuggel und sichert Artenschutz
Hannover (ots)
Am vergangenen Montag, dem 06. Januar 2025, verhinderten Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Hannover am Flughafen Hannover gleich zwei Schmuggelversuche.
Eine 43-jährige Reisende passierte mit ihrem Sohn den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren als sie von den Beamten vor Ort zur Zollkontrolle gebeten wurde. "Bereits auf dem Röntgenbild ergab sich für meine erfahrenen Kolleginnen und Kollegen auf Grund der besonderen Struktur der Verdacht auf die später im Gepäck aufgefundenen Korallenbruchstücke", so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.
Mit den über zwei Kilogramm an Korallenbruchstücken, für deren Einfuhr die erforderlichen Dokumente nicht vorlagen, verstieß die Reisende gegen das Washingtoner-Artenschutzübereinkommen. Die weitere Bearbeitung des Sachverhalts erfolgt nun durch das zuständige Bundesamt für Naturschutz.
Am gleichen Tag reiste eine weitere Mutter in Begleitung ihrer zwei Kinder über den Flughafen in Hannover aus der Türkei wieder ein, passierte den grünen Ausgang und gab damit ebenfalls an, nichts anzumelden zu haben. Im Gepäck der Reisenden fanden die Zöllnerinnen und Zöllner bei der anschließenden Zollkontrolle mehrere Stücke Goldschmuck. "Da sich der Gesamtwert, der im Verlaufe der Kontrolle sichergestellten Goldschmuckstücke, auf über 13.000 Euro belief, war damit die Reisefreimenge weit überschritten", so Kassner weiter.
Der Steuerschaden belief sich auf fast 3.000 Euro und die Zöllnerinnen und Zöllner leiteten daraufhin ein Steuerstrafverfahren ein. Die weitere Sachbearbeitung übernimmt nun die zuständige Strafsachenstelle.
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