HZA-H: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stade und des Hauptzollamts Hannover
Hannover (ots)
Als die Zöllnerinnen und Zöllner am vergangenen Dienstag, den 21. Januar 2025, einen PKW kontrollierten, hatte der Fahrer die Rechnung wohl ohne Rauschgiftspürhündin Porcia gemacht.
Der 27-jährige Fahrer, der angab aus den Niederlanden kommend auf dem Weg nach Hamburg zu sein, verneinte die Frage der Beamten nach verbotenen Gegenständen. Bei der anschließenden Kontrolle fiel den Zöllnerinnen und Zöllner ein verschlossener Pappkarton in einer Einkaufstüte auf. Auf Rückfrage gab der Fahrer an, diesen in den Niederlanden auf einem Parkplatz entgegen genommen zu haben und nun nach Hamburg bringen zu müssen, wo er anschließend nach Japan versandt werden soll. Den Inhalt würde er nicht kennen.
"Als unsere Rauschgiftspürhündin Porcia anschließend großes Interesse an dem Karton anzeigte, entschied sich mein Kollege zur Öffnung des Pakets", so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.
Neben einigen Lebensmitteln befand sich auch eine Flasche Sekt in dem Karton.
"Da Zollhündin Porcia deutlich an der Flasche durch sogenanntes "Einfrieren" anzeigte und meinem Kollegen bei genauerem Hinsehen auch Klebeband und auffällige Druckspuren am Korken auffielen, erfolgte - trotz vehementer Kritik des Fahrers - die Öffnung und Überprüfung des Inhalts. Als anschließend ein durchgeführter Drogentest positiv auf MDMA ausfiel, war schnell klar, dass die 1,5 Liter große bis zum Rand gefüllte Flasche nicht mehr mit dem Fahrer in Hamburg ankommen würde", so Kassner weiter.
Noch vor Ort erfolgte die Einleitung eines Strafverfahrens auf Grund des Verdachts des Bannbruches. Das nun zuständige Zollfahndungsamt übernahm den Sachverhalt bereits kurze Zeit nach dem Aufgriff.
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