HZA-MD: Wach- und Sicherheitsgewerbe im Visier des Zolls
Hauptzollamt Magdeburg erneut Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung
Magdeburg (ots)
42 geprüfte Unternehmen und 226 befragte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das ist das Ergebnis einer gestern durchgeführten Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Magdeburg im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Die Prüfungen waren Teil einer bundesweiten Aktion in diesem Sektor.
Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und Objektschutz.
"Landesweit waren 80 Beschäftigte der FKS insbesondere in den Regionen Magdeburg, Schönebeck, Bernburg, Halle (Saale), Merseburg, Naumburg, Weißenfels, Dessau-Roßlau, Lutherstadt Wittenberg, Havelberg, Osterburg und im Harz im Einsatz und haben die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe geprüft." erläutert André Schneevoigt vom Hauptzollamt Magdeburg.
Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielen auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.
"Überprüft wurden in ganz Sachsen-Anhalt insgesamt 68 Objekte. Erfreulicherweise haben die Beamtinnen und Beamten vor Ort zunächst keine größeren Verstöße festgestellt. Es schließen sich jedoch nun weitere Prüfungen an, da bei einigen Objekten Mindestlohnverstöße und Meldeverletzungen im Raum stehen" so Schneevoigt weiter.
Zusatzinformation:
Die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung durch die FKS der Zollverwaltung trägt durch umfangreiche Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen der FKS erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise Prüfungen als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.
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