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HZA-OL: ZOLL: Kokain auf Tasche im Taxi

HZA-OL: ZOLL: Kokain auf Tasche im Taxi
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Oldenburg/Papenburg/Ostfriesland (ots)

+++ Über 500 Gramm Kokain bei Fahrgast im Taxi gefunden. +++ Taxifahrt startete in Amsterdam und sollte nach Papenburg führen. +++

Donnerstag, 22.02.2024, Gewerbegebiet Rheiderland: Einen über 500 Gramm schweren Block Kokain führte ein Taxifahrgast beim Grenzübertritt aus den Niederlanden mit sich. In einem Gewebegebiet stoppten Zöllner das Fahrzeug für eine nähere Kontrolle und fanden die Drogen nach dem Abtasten des 38-jährigen Südeuropäers in seiner Hosentasche.

"Bevor wir zur körperlichen Durchsuchung ansetzen, befragen wir die kontrollierten Personen nach mitgebrachten verbotenen Gegenständen und explizit natürlich auch nach Betäubungsmitteln ", erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum Kontrolleingang.

Sowohl der Taxifahrer als auch sein Kunde verneinten diese Fragen. Bei einer Absuche im Fahrzeug fanden die Zöllner jedoch unter der Fußmatte im hinteren Fahrgastraum ein kleines Röhrchen mit Anhaftungen aus weißem Pulver. Grund genug, um nun Gepäck und Kleidung der Einreisenden zu durchsuchen. Beim Taxifahrer gab es keine Anhaltspunkte für einen Drogenschmuggel. Sein Fahrgast führte jedoch einen über 500 Gramm schweren Block Kokain in seiner Hosentasche mit sich. Die Drogen waren szenetypisch mit einer Klarsichtfolie überzogen.

Die Zöllner stellten die Betäubungsmittel mit einem Straßenverkaufswert von rund 35.000 Euro umgehend sicher und leiteten ein Strafverfahren ein. Die weiteren Ermittlungen werden beim Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz Nordhorn geführt.

"Im weiteren Befragungsverlauf gab der 38-jährige Drogenschmuggler an, das Taxi in Amsterdam für eine Fahrt nach Papenburg gebucht zu haben. Den ausgemachten Fahrpreis von 500 Euro konnte er jedoch zum unerwarteten Ende seiner Taxifahrt nicht vollständig entrichten", so Mauritz weiter.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurde gegen den Beschuldigten am 23.02.2024 durch das Amtsgericht Leer ein Haftbefehl erlassen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Oldenburg
Pressesprecher
Frank Mauritz
Telefon: 0441 8009 1309
Mobil: 0160-725 0 999
E-Mail: presse.hza-oldenburg@zoll.bund.de
www.zoll.de

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