HZA-OL: Oldenburger Zöllner erfolgreich
Oldenburg (ots)
Bereits am Dienstagabend in der letzten Woche wählten Zöllner des Hauptzollamts Oldenburg, Kontrolleinheit Verkehrswege, einen PKW mit Wilhelmshavener Zulassung für eine Kontrolle aus, den sie daraufhin aus dem fließenden Verkehr der Bundesautobahn 1, Fahrtrichtung Oldenburg, auf den Rastplatz Cappeln leiteten. Während des Anhaltevorgangs fiel den aufmerksamen Beamten auf, dass aus dem Fenster hinter dem Fahrer offensichtlich ein Gegenstand geworfen wurde. Im Rahmen der zunächst durchführten Zollkontrolle machten die Fahrzeuginsassen widersprüchliche Angaben, gaben allerdings nach Befragung, ob sie Betäubungsmittel oder Waffen mitführen, bereitwillig eine geringe Menge Marihuana heraus. Die sich anschließende genauere Überprüfung des Fahrzeugs ergab, dass die Personen zudem zwei Softair-Maschinenpistolen auf der Rückbank und ein Teleskopschlagstock im Kofferraum mitführten. Ein zum Zweck der Absuche des Anhaltewegs angefordertes weiteres Kontrollteam der Kontrolleinheit bestätigte schließlich den Verdacht der Beamten: Der eingesetzte Zollhund "Jule" erschnüffelte an der Parkplatzzufahrt eine Einkaufstüte, in der sich etwa ein Kilogramm Marihuana befand. Die Beschuldigten, ein 42 jähriger und ein 32 jähriger deutscher Staatsangehöriger, wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Oldenburg vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer strafprozessualer Maßnahmen in die nächstgelegenen Polizeidienststelle verbracht. Bei den ebenfalls angeordneten Hausdurchsuchungen wurden anschließend insgesamt 97,1 Gramm Marihuana, 7,3 Gramm Haschisch, 7,33 Gramm Amphetamin, 1,5 Gramm Opiate, eine Feinwaage und Verpackungsmaterial für Kleinmengen von Betäubungsmitteln sowie weitere Beweismittel aufgefunden, die auf einen Handel mit Betäubungsmitteln schließen lassen. Zudem stellten Beamte der Polizeiinspektion Oldenburg fest, dass sich der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln befand als er das Fahrzeug führte. Die beiden Männer wurden nach Abschluss aller unaufschiebbaren Maßnahmen letztendlich wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Hannover am Dienstsitz Bremen geführt.
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