HZA-P: 101 Betäubungsmittelverstöße bei Antaris Festival/ Polizei und Zoll gemeinsam im Einsatz
Potsdam (ots)
101 Verstöße in Zusammenhang mit Betäubungsmitteln stellten Polizei und Zoll bei gemeinsamen Kontrollen beim Antaris Festival vom 12. bis 15. Juli auf dem Flugplatz in Stölln im Havelland fest. Das Antaris Festival ist deutschlandweit eines der größten Treffen der sogenannten Goa-Szene.
Die Polizeiinspektion Havelland der Polizeidirektion West führte in Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt Potsdam am 11. und 12. Juli Anfahrtskontrollen im Umfeld des Festivalgeländes in Stölln durch. Außerdem wurden Abfahrtskontrollen durch die Polizei am 15. und 16. Juli durchgeführt.
Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten mit Drogenspürhunden und Schnelltests nach illegalen Betäubungsmitteln. Neben dem Handel sind auch deren Erwerb und Besitz strafbar gemäß § 29 BtMG. Wer mit Drogen erwischt wird, muss mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe rechnen.
Im Ergebnis der Personen- und Fahrzeugkontrollen wurden insgesamt 101 Verstöße im Bereich des Betäubungsmittelrechts festgestellt. Darunter 75 Personen die unter Drogeneinfluss Fahrzeuge führten, zwei davon besaßen außerdem keine Fahrerlaubnis, sowie 26 Personen die im Besitz von Betäubungsmitteln waren. Es handelte sich überwiegend um geringe Mengen Amphetamine, Marihuana, Cannabis, Fentanyl, LSD, Kokain und Ketamin.
"Die Zusammenarbeit mit dem Zoll, hat sich wiederholt als sehr effektive Ergänzung der Kompetenzen der Brandenburger Polizei insbesondere bei der Kontrolle von ausländischen Personen und Fahrzeugen gezeigt. Durch unsere An- und Abfahrtskontrollen konnten wir gezielt Verkehrsordnungswidrigkeiten bzw. -straftaten ahnden bzw. verfolgen und haben damit erheblich zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. In der Gesamtschau können wir erneut sagen, dass das Festival aus polizeilicher Sicht friedlich und störungsfrei durchgeführt werden konnte", so der Einsatzleiter der Polizei, Polizeihauptkommissar Dobkowicz
Alle Betäubungsmittel wurden sichergestellt und vor Ort Strafverfahren eingeleitet.
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