HZA-DU: Katzenstreu, Geschirrspültabs und Rauschgift - Festnahme
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kleve und des Hauptzollamts Duisburg
Duisburg, Kreis Kleve (ots)
Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Emmerich stellten im Fahrzeug eines 27-jährigen Mannes über zwei Kilogramm Rauschgift sicher. Der Mann reiste über die Bundesautobahn A3 nach Deutschland ein und wurde in Höhe Elten von den Beamten kontrolliert. Die Frage nach verbotenen Gegenständen, Bargeld über 10.000 Euro oder steuerpflichtigen Waren verneinte der Mann.
Die Zöllner entschieden sich auf Grund der Vielzahl der im Kofferraum befindlichen Gepäckstücke, das Fahrzeug an der Dienststelle in Emmerich einer eingehenden Kontrolle zu unterziehen. Der inzwischen durchgeführte Drogenschnelltest verlief bei dem Alleinreisenden positiv auf Kokain und Ecstasy.
Neben den Gepäckstücken befanden sich auch Einkaufstüten mit Katzenfutter, Katzenstreu und Geschirrspültabs. Das Katzenstreu war verteilt auf eine Plastiktüte und auf einen Karton, der merklich mit einem schweren Gegenstand bestückt worden war. Auch in den Verpackungen der Geschirrspültabs stellten die Beamten schwerere Gegenstände fest.
Die Zöllner hatten den richtigen Instinkt und konnten in der Summe rund ein Kilogramm Kokain und über ein Kilogramm einer kristallinen Masse, vermutlich MDMA (geläufige Bezeichnung als Ecstasy) sichern.
Die Kontrolle ereignete sich bereits am 29.07.2024 in den Abendstunden. Der 27-jährige Mann wurde vor Ort belehrt und vorläufig festgenommen. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve wurde durch das zuständige Amtsgericht Kleve Haftbefehl erlassen.
Die weiteren Ermittlungen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve durch das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve, geführt. Weitere Angaben können derzeit auf Grund der noch laufenden Ermittlungen nicht erteilt werden.
Zusatzinformation des Hauptzollamts Duisburg:
Die Einsatzkräfte der Kontrolleinheiten sind am Flughafen Weeze, auf den Autobahnen und in Zügen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger tagtäglich im Einsatz. Sie sind im Rahmen der Steueraufsicht unterwegs und verhindern die Einfuhr von verbotenen Waren (z. B. Waffen und Rauschgift).
Auch durch die Unterstützung der Zollhunde konnte im Jahr 2023 unter anderem der Schmuggel von rund 173 Kilogramm Rauschgift, 4,7 Tonnen unversteuerten Tabakwaren und knapp 500.000 Euro Bargeld verhindert und in rund 1.600 Fällen Strafverfahren eingeleitet werden.
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