HZA-EF: Verdachtsunabhängige Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsge-setz in Plauen
Erfurt/Plauen (ots)
Bei verdachtsunabhängigen Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz am Dienstag in Plauen stellten Zöllner*innen in einer Gaststätte und bei einem Frisör Unregelmäßigkeiten fest. In einer Gaststätte stellten sie einen dort arbeitenden 22-jährigen Mann, der sich illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhält und entsprechend über keine Arbeitserlaubnis verfügt, fest. Laut ersten Erkenntnissen war dieser auch nicht zur Sozialversicherung angemeldet. Bei der Prüfung eines Frisörgeschäfts trafen sie auf einen 28-jährigen Mann, der dort offensichtlich einer Arbeit nachging, jedoch die hierfür erforderlichen Unterlagen nicht vorlegen konnte. Auf Grund dessen, dass sein Aufenthaltstitel bereits abgelaufen war, durfte er auch keiner Beschäftigung mehr nachgehen. Gegen beide Personen und gegen die jeweiligen Arbeitgeber leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verdachts der illegalen Beschäftigung ein. Sollten sich die Tatvorwürfe bestätigen, drohen den Arbeitgebern Geldbußen bis zu 500.000 Euro und den Arbeitnehmern Geldbußen bis zu 5.000 Euro.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
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