HZA-MS: Weltzolltag 2023 - Förderung der nächsten Generation
Weltzollorganisation (WZO) zeichnet Initiativen des Wissensaustauschs aus
Münster (ots)
"Wir sind die Generation Zoll" - mit diesem selbstbewussten Titel startete der Zoll im vergangenen Jahr seine aktuelle Kampagne im Bereich der Nachwuchswerbung. Und tatsächlich stehen die Themen demographischer Wandel und Generationenwechsel weit oben auf der Agenda beim Zoll mit seinem weitgefächerten Aufgabenportfolio. Daher ist es auch kein Zufall, dass die Weltzollorganisation am 26. Januar, dem Weltzolltag, einen Aufruf zu entsprechenden Initiativen startet. Besondere Projekte zugunsten der Wissensübergabe zwischen den Generationen werden in 2023 honoriert und ausgezeichnet.
In den vergangenen Jahren ist der Zoll dieser Herausforderung sowohl mit erhöhten Einstellungszahlen für die Ausbildung (mittlerer Beamtendienst) bzw. das duale Studium (gehobener Beamtendienst) als auch mit der zusätzlichen Einstellung externer Kräfte begegnet. Rund 2.000 junge Menschen werden den Zoll bundesweit auch dieses Jahr wieder verstärken. Grundsätzlich gibt es drei Ausbildungswege beim Zoll: Die Ausbildung im mittleren Dienst dauert zwei Jahre und endet mit der Laufbahnbefähigung als Zöllner/Zöllnerin für den nichttechnischen Zolldienst. Eine Übernahme beim Zoll ist die Regel. Voraussetzung ist ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit zweijähriger anerkannter Berufsausbildung des Bundesinstituts für Berufsbildung.
Der zweite Weg ist der des dreijährigen Dualen Studiums. An der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung mit dem Fachbereich Finanzen in Münster-Gievenbeck haben die Studierenden des Zolls einen Ort zum Lernen, Wohnen und Wohlfühlen. "Der Campus ist mit modernen Hörsälen inklusive aktueller multimedialer Ausstattung, Tablets für die Studierenden und einer eigenen ausgezeichneten Fachbibliothek ausgestattet", hebt Pressesprecherin Nicole Thomsen vom Hauptzollamt Münster hervor. Nach Abschluss "Bachelor of Laws (LL.B.)" können die jungen Menschen in den verschiedenen Bereichen des Zolls arbeiten und auch Führungspositionen übernehmen.
Und last but not least bildet der Zoll auch Verwaltungsinformatiker und -informatikerinnen in Form eines ebenfalls dreijährigen Dualen Studiums in Münster aus.
Die "Sicherheit des Berufsbeamtentums" ist laut heutigen Erkenntnissen nicht mehr das einzig ausschlaggebende Argument für eine Bewerbung beim Zoll. "Die heranwachsende Generation von Beschäftigten der Zollverwaltung möchte projektbezogen arbeiten und aktiv mitgestalten", erklärt Thomsen. Die Generation Zoll ist auf dem Weg, den Wechsel voranzutreiben, Verantwortung zu übernehmen, Digitalisierung einzufordern und die Voraussetzungen für eine moderne Behörde mit zu entwickeln.
An der Ausbildung oder dem Studium Interessierte aus Münster oder dem Münsterland finden auf www.zoll.de oder www.zoll-karriere.de sowie in den Sozialen Medien wie Instagram oder auf Twitter nützliche nähere Informationen zum Einstieg in die Tätigkeit bei der Bundeszollverwaltung und beim Hauptzollamt Münster. Am kommenden Wochenende sind Beschäftigte des Zolls aus Münster auf der Messe "Reise und Freizeit" am Flughafen Münster-Osnabrück vertreten und beraten unter anderem zu Ausbildungsangeboten.
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