HZA-LÖ: Zoll entdeckt Marihuana bei Zugreisendem
Lörrach (ots)
Zollbeamte kontrollierten einen Reisenden und fanden in seinem mitgeführten Gepäck 300 Gramm Marihuana. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten außerdem fest, dass gegen den Mann drei Haftbefehle bestanden.
Ein 33-Jähriger deutscher Staatsangehöriger wurde von Beamten einer Kontrolleinheit des Hauptzollamts Lörrach im fahrenden ICE-Einreisezug, aus der Schweiz kommend, in Höhe Efringen-Kirchen, kontrolliert. Seinen Angaben zufolge wäre er bestohlen worden und könne sich daher nicht ausweisen. Er legte den Beamten lediglich eine Fahrpreisnacherhebung der Schweizerischen Bundesbahn vor, auf der seine Personalien eingetragen waren. Versehentlich rutschte dem Mann auch ein Minigriptütchen mit augenscheinlich darin befindlichem Haschisch aus seiner Jackentasche. Der Zugreisende versuchte noch, das Tütchen zu verstecken. Den Zöllnern blieb dies jedoch nicht verborgen. Eine intensivere Kontrolle des Mannes sowie seines Gepäcks brachte den angeblich gestohlenen Personalausweis, als auch etwa 300 Gramm, vermutlich Marihuana, zum Vorschein. Nicht schlecht staunten die Zollbeamten, als die Personenabfrage ergab, dass gegen den Reisenden drei offene Haftbefehle bestanden. Die hierfür zuständige Bundespolizei wurde umgehend informiert und für den jungen Mann endete die Reise in der Gewahrsamszelle. Die Zollbeamten leiteten parallel ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Ermittlungen dauern an.
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