HZA-LÖ: Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier Bundesweite Schwerpunkprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
Lörrach.Freiburg.Offenburg (ots)
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 1. und 2. September im gesamten Bundesgebiet mit einer verdachtsunabhängigen Schwerpunktprüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.
Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und der Objektschutz.
Beim Hauptzollamt Lörrach prüften von den FKS-Standorten Offenburg, Freiburg und Lörrach aus fünfzig Zöllnerinnen und Zöllner die Beschäftigungsverhältnisse von 97 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, welche bei insgesamt 29 Unternehmen des Wach- und Sicherheitsgewerbes angestellt sind.
Im Zuge der Prüfung ergab sich bislang in fünfzig Fällen der Verdacht auf einen Beitragsvorenthalt gegenüber den Sozialversicherungsträgern. In einem Fall konnte ein ausländischer Beschäftigter keine Arbeitsgenehmigung nachweisen. Einem Fall eines möglicherweise ungerechtfertigten Sozialleistungsbezugs neben den Lohnzahlungen ist ebenfalls noch nachzugehen. Aufgrund hinreichender Hinweise konnten bereits fünf Strafverfahren und neun Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden.
Zusatzinformation:
Die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung durch die FKS der Zollverwaltung trägt durch umfangreiche Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Solche Prüfungen erfolgen risikoorientiert, mal stichprobenweise, mal als vollständige Prüfung aller Beschäftigten eines Arbeitgebers. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen, wie dem Wach- und Sicherheitsgewerbe, führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch.
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