HZA-S: Teure Bekleidung im Postpaket?
Stuttgarter Zoll stoppt Markenoutfits aus der Türkei
Stuttgart (ots)
Ein Postpaket voller Markenbekleidung und Schuhen aus der Türkei stoppte das Zollamt Stuttgart Hafen am vergangenen Freitag. Der männliche Empfänger des Pakets hatte sich aus der Türkei über 20 Bekleidungsartikel und Schuhe verschiedener Marken zusenden lassen. Bei der Kontrolle der Sendung ergab sich für die Zöllner der Verdacht, dass es sich anstelle von teuren Markenprodukten mit einem Gesamtwert von rund 2.000,00 Euro viel eher um Fälschungen handeln könnte. Dies bestätigte auch der 40-Jährige Beteiligte, der angab, lediglich einen zweistelligen Betrag für alle Produkte bezahlt zu haben. Bei fünf Marken wurde daher die Überlassung ausgesetzt, die Waren sichergestellt und die entsprechenden Markenrechtsinhaber über die Einfuhr der Waren informiert. Ein Markenrechtsinhaber bestätigte bereits, dass es sich bei den Schuhen und Trainingsanzügen, die seine Marke betreffen, um Fälschungen handelt. "Damit droht dem Empfänger der Sendung zum einen die Vernichtung der gefälschten Waren, zum anderen muss er damit rechnen, dass die Markenrechtsinhaber zivilrechtlich gegen ihn vorgehen.", erläutert Pressesprecher Matthias Krebs.
Zusatzinformation:
Der Zoll kann Waren, die im Verdacht stehen Rechte geistigen Eigentums (z.B. Marken und Patente) zu verletzen, auf Antrag des Rechtsinhabers anhalten. Der Inhaber des Rechts hat dann die Möglichkeit, die in Frage stehenden Waren zu überprüfen. Erhärtet sich der Verdacht der Rechtsverletzung, kann gegen die Einfuhr der rechtsverletzenden Waren vorgegangen werden. Im Jahr 2023 hat das Hauptzollamt Stuttgart so 3.900 Stück gefälschte Produkte sichergestellt.
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Hauptzollamt Stuttgart
Matthias Krebs
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E-Mail: presse.hza-stuttgart@zoll.bund.de
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