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Polizei Köln

POL-K: 220101-3-K/Lev Silvestereinsatz der Polizei Köln - Rheinufer und Kölner Ringe stark besucht

Köln (ots)

Die pandemische Lage hat auch den Jahreswechsel 2021/2022 stark geprägt. Die Polizei Köln registrierte mehr Menschen auf den Kölner und Leverkusener Straßen und Plätzen als im Vorjahr. Vor allem am Rheinufer, auf der Deutzer Brücke und auf dem Hohenzollernring sammelten sich viele Menschen, um in das neue Jahr hinein zu feiern.

Insgesamt sprachen Polizisten in Köln und Leverkusen bis zum Neujahrsmorgen 79 Platzverweise (Vorjahr: 74) aus und nahmen 18 Personen (Vorjahr 8) in Gewahrsam.

Im Erfassungszeitraum, beginnend am Silvesterabend (18 Uhr) bis zum Neujahrsmorgen (6 Uhr), hat die Polizei in Köln und Leverkusen 235 Strafanzeigen (Vorjahr: 34) erfasst. In 69 Fällen laufen die Ermittlungen wegen Körperverletzungsdelikten (Vorjahr: 14). Bislang wurden 4 Raubdelikte (Vorjahr: 3) angezeigt. Zudem ermitteln die Polizeibeamten in 28 Fällen wegen Sachbeschädigung (Vorjahr: 3) und in zwei Fällen aufgrund von Sexualdelikten. Hierbei handelt es sich nach ersten Ermittlungen um Belästigungen auf sexueller Basis.

Im weiteren Verlauf der Nacht hat die Polizei Köln bei der Auflösung einzelner Partys der Stadt Köln sowie der Bundespolizei Amtshilfe geleistet. Menschen, die die Örtlichkeiten trotz der Auflösung nicht verlassen wollten, erhielten Platzverweise.

Bereits gegen 21.45 Uhr war ein betrunkener Autofahrer (33) ohne Fahrererlaubnis mit dem BMW seiner Beifahrerin (27) an der Kölner Straße in Köln-Westhoven auf dem Gelände einer Tankstelle gegen eine Zapfsäule gefahren. Dabei verletzte sich die 27-Jährige leicht. Ein Atemalkoholtest bei dem 33-Jährigen ergab einen Wert von circa 2 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und nahmen den aggressiven Mann in Gewahrsam.

Ein 43 Jahre alter, mutmaßlich betrunkener Autofahrer aus Bosnien-Herzegowina war gegen 0.30 Uhr vor Polizisten im Streifenwagen geflüchtet, die ihm zuvor auf der Kalk-Mülheimer-Straße Anhaltezeichen gegeben hatten. Die Beamten folgten dem VW, der mit zwei Personen besetzt war, bis in den Reiterweg in Köln-Deutz. Dort wendete der 43-Jährige das Fahrzeug und fuhr entgegen der Einbahnstraße gegen den stehenden Streifenwagen. Auf dem Reiterweg verließen die Insassen den VW. Die Einsatzkräfte fixierten den Fahrer unmittelbar und trafen einen 23-Jährigen Mann, der mit Haftbefehl gesucht wurde, in unmittelbarer Nähe an. Die Polizisten ordneten bei dem Fahrer, der auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, eine Blutprobe an und nahmen beide Männer vorläufig fest.

Gegen 3.45 Uhr ist ein 31-Jähriger in der Waffenverbotszone in der Brabanter Straße von einem circa 25 Jahre alten Mann mit einem Messer am Arm schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Freund des Schwerverletzten zuvor von einer Gruppen von etwa fünf Personen umstellt und bedrängt worden sein. Als der 31-Jährige seinem Bekannten zur Hilfe kam, attackierte der Tatverdächtige ihn. Laut Zeugenangaben flüchtete der Angreifer in Richtung Friesenplatz. Er soll eine auffällige Narbe am Hinterkopf haben und schwarz bekleidet gewesen sein. Bei der Tatwaffe soll es sich um ein Klappmesser gehandelt haben. Messer dieser Art sind verboten und dürfen auch außerhalb von Waffenverbotszonen nicht mitgeführt werden. Hinweise zum Gesuchten nimmt das Kriminalkommissariat 51 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Die in dieser Pressemeldung dargestellten Kriminalitäts- und Einsatzzahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. (ph/rr)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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