POL-K: 221104-1-K Polizeieinsatz zum Conference League-Spiel des 1. FC Köln gegen OGC Nizza beendet
Köln (ots)
Der Polizeieinsatz zum Conference League-Spiel des 1. FC Köln gegen OGC Nizza am Donnerstagabend (3. November) geht zu Ende. Die Polizei ist derzeit damit beschäftigt, die Abreise der Fans zu begleiten und ein mögliches gewaltsames Zusammentreffen rivalisierender Anhänger der Clubs zu verhindern.
"Der über zwei Tage andauernde Einsatz mit insgesamt annähernd 1000 Polizistinnen und Polizisten in der Spitze verlief nach Plan", resümiert Einsatzleiter Martin Lotz: "Unsere Vorbereitungen haben Wirkung gezeigt. Wir haben durch unsere offensive Arbeit erkennbar geplante Konfrontationen von Anhängern beider Mannschaften in der Altstadt und später am Stadion konsequent unterbunden. Auch die Ansprache an Nizza-Fans auf dem Rollfeld nach der Landung in Köln gehörte zu unserem Konzept", so der Leitende Polizeidirektor. Bereits um 11 Uhr hatte die Polizei damit den Anhängern der Gastmannschaft verdeutlicht, dass sie keine Gewalt und Auseinandersetzung in Köln dulden wird. Im Anschluss hatte die Polizei die Franzosen zum Heumarkt begleitet, von wo sie am frühen Abend mit einem von der Polizei begleiteten Sonderzug der KVB zum Stadion gefahren waren.
Chronologie kleinerer Zwischenfälle am Nachmittag und Abend:
Gegen 17 Uhr zündeten vier Nizzaer (26, 28, 32, 44) auf dem Alter Markt in der Kölner Altstadt Pyrotechnik. Polizisten fertigten Anzeigen und erhoben vor Ort Sicherheitsleistungen. Nach einem Streit zwischen Kölnern und Franzosen auf dem Alter Markt fanden die Polizisten bei der Durchsuchung zweier Franzosen Betäubungsmittel.
Gegen 20 Uhr verhinderten Kräfte der Bereitschaftspolizei und der Reiterstaffel auf der Vorwiese des Stadions einen drohenden Angriff der Kölner auf die Franzosen. Als Polizisten die Kölner zurückdrängten, flogen mehrere Böller in Richtung der Polizei. Auch der Versuch, einem Beamten bei einer Personalienfeststellung auf der Aachener Straße eine "Kopfnuss" zu geben, endete für einen 52-Jährigen im Polizeigewahrsam. (jk/de)
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