POL-BI: Autofahrer will sich Polizeikontrolle entziehen
Bielefeld (ots)
MK / Bielefeld / Mitte - Auf der Flucht vor einem Streifenwagen versuchte ein Autofahrer am Dienstagmorgen, 27.10.2020, in den Gegenverkehr der Herforder Straße abzubiegen. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Bei einem Beifahrer entdeckten Polizisten Drogen.
Kurz nach der Einmündung der Walther-Rathenau-Straße führten Polizeibeamte eine Verkehrskontrolle an der Eckendorfer Straße durch. Gegen 09:30 Uhr sollte ein Pkw mit einem Kurzzeitkennzeichen kontrolliert werden.
Zum Anhalten des VW Polo stand ein Polizist auf der Fahrbahn. Obwohl der Beamte dem Fahrer Zeichen zum Stoppen gab, beschleunigte der Pkw mit aufheulendem Motor. Der Polizeibeamte musste dem Auto ausweichen, damit er nicht angefahren wurde.
Sofort nahm ein Streifenwagen die Verfolgung des VW Polo auf, der auf der Eckendorfer Straße stadtauswärts fuhr und in die Hallenstraße abbog. An der Einmündung Hallenstraße wollte der Fahrer auf die stadtauswärts führenden Fahrstreifen der Herforder Straße in die Innenstadt abbiegen.
Wegen des Fahrzeugverkehrs misslang der Abbiegevorgang und der Polo stieß an den Bordstein des Stadtbahnschotterbetts. Obwohl der Transporter der Polizei das Auto von hinten blockierte, beabsichtigte der Fahrer weiter zu fliehen und stieß mit dem Fahrzeugheck gegen den Streifenwagen.
Die Polizisten stiegen aus und gaben den drei Bielefeldern Anweisungen zum Aussteigen. Der 31-jährige Fahrer, sein 38-jähriger Beifahrer und ein 42-Jähriger kamen der Aufforderung nach. Vor einer weiteren Überprüfung der Personen warteten die Beamten auf weitere Kollegen.
Der 31-Jährige besaß keine Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Zu einer Blutentnahme musste er den Beamten in ein Krankenhaus folgen. Das Kurzzeitkennzeichen an dem Polo war bereits vor zwei Wochen abgelaufen. Zudem bestand für den Wagen kein Versicherungsschutz. Das Auto stellten die Beamten sicher, da die Eigentumsverhältnisse ungeklärt blieben.
An dem VW Polo und dem Mercedes Sprinter entstanden geringe Sachschäden in einem Wert von circa 1.500 Euro.
Bei dem 38-Jährigen entdeckten die Beamten Drogen, die als Amphetamin eingestuft wurde. Sie zeigten ihn wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an.
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