POL-BI: Landesweiter Fahndungs- und Kontrolltag mit positiver Bilanz
Bielefeld (ots)
HC/ Bielefeld- Am Dienstag, 26.11.2024, führte die Polizei Bielefeld im Rahmen einer landesweiten Aktion gegen Einbrecherbanden, einen Fahndungs- und Kontrolltag durch.
Koordinierte Kontrollen fanden an Ein- und Ausfallstraßen und auf den Autobahnen im Bereich Bielefeld statt. Sie richteten sich insbesondere gegen mobile Täter der Eigentumskriminalität. Geahndet wurden auch verkehrs-, zulassungs- und fahrerlaubnisrechtliche Verstöße. Ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit im Polizeipräsidium Bielefeld ist die Bekämpfung der Einbruchskriminalität. Ziel der Kontrollen war es insbesondere, den Fahndungs- und Kontrolldruck auf mobile Täter zu erhöhen, sowie Erkenntnisse über Täterstrukturen zu gewinnen. Bei den Kontrollen in Bielefeld überprüften die Polizisten insgesamt 156 Personen und 136 Fahrzeuge. Hierbei stellten die Beamten diverse Verstöße gegen Straßenverkehrsvorschriften fest, die mit 54 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen geahndet wurden. Ein 23-jähriger Bielefelder wurde an der Altenhagener Straße mit seinem VW Golf angehalten und überprüft. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, den er vor Ort nicht bezahlen konnte. Verwandte beglichen auf der Polizeiwache Nord den haftbefreienden Betrag. Polizisten hielten einen 33-jährigen Herforder mit seinem PKW Suzuki auf der Herforder Straße, an der Wallbrede, an. Er ist seit 5 Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Nach Belehrung gab er an, dass er ausnahmsweise zu einem Krankenbesuch in eine Bielefelder Klinik selbst fahren wollte. Die Weiterfahrt wurde untersagt und er verließ den Einsatzort zu Fuß.
An der Herforder Straße Ecke Wallbrede wurde ebenfalls ein 37-jähriger Fahrer eines LKW Sprinter angehalten und überprüft. Der Bielefelder konnte keinen Führerschein vorweisen. Angehörige brachten einen angeblichen ausländischen Führerschein zur Kontrollstelle. Der Führerschein, bei dem es sich offensichtlich um ein Phantasiedokument handelt, wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Der Fahrer und der Fahrzeughalter erhielten Strafanzeigen.
Auf dem Rastplatz Lipperland-Süd konnten die Beamten im Rahmen der Kontrollen drei Fahrzeuge mit deutlicher Überladung feststellen. Ein 36-jähriger Fahrer eines litauischen Kleintransporters wurde die Weiterfahrt untersagt, da sein Transporter um mehr als 50 Prozent überladen war. Er erhält eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und musste eine Sicherheitsleistung bezahlen.
Ein polnischer Autotransporter war mit drei Unfallfahrzeugen beladen (Foto). Der Klein-LKW (3,5t) war 1000 kg überladen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, er erhält eine Anzeige und musste ebenfalls eine Sicherheitsleistung entrichten. Ein polnischer Klein-LKW mit Kühlauflieger war um 1500 kg überladen. So hatte er bereits eine Strecke von 1600 km von Polen über Frankreich nach Deutschland zurückgelegt. Durch die Überladung hatte er zwei Fahrten gespart und so einen Vermögensvorteil erlangt, so dass ein Vermögensabschöpfungsverfahren in Höhe von 1195 Euro eingeleitet wurde.
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