POL-BI: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld: Mordkommission "Ecke" ermittelt zu Steinwurf von Autobahnbrücke in Kirchlengern als versuchtes Tötungsdelikt
Bielefeld (ots)
MK / Bielefeld - BAB 30 - Herford - Kirchlengern - Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Bielefelder Mordkommission "Ecke" bittet Zeugen um Hinweise, weil unbekannte Jugendliche am Dienstag, 04.02.2025, ein Gesteinsstück auf einen fahrenden Pkw geworfen haben sollen. Der BMW-Fahrer, der auf der Autobahn 30 in Richtung Osnabrück fuhr, blieb unverletzt. Bisher wird der Steinwurf als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft.
Der 63-jährige Fahrer passierte gegen 11:30 Uhr mit seinem 1er BMW die Anschlussstelle Kirchlengern. Er war nicht sehr schnell unterwegs und hatte das Schiebedach seines Pkw geöffnet. Auf einer der folgenden Autobahnüberführungen erkannte er drei männliche Jugendliche. Nach Durchfahrt der Brückenunterführung schlug ein Stein durch das geöffnete Schiebedach ein, traf den Fahrer jedoch nicht.
Der BMW-Fahrer aus Bünde hielt zunächst auf dem Seitenstreifen an, konnte jedoch keine Personen mehr auf der Brücke sehen. Er verließ die Autobahn an der nächsten Abfahrt Hiddenhausen und erstattete eine Strafanzeige auf der Polizeiwache Bünde.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hing es vom Zufall ab, dass der Autofahrer nicht von dem Stein getroffen und lebensgefährlich verletzt wurde. Dem ersten Anschein nach, handelt es sich bei dem Gesteinsstück um ein abgebrochenes Teil einer Gehwegplatte. Als möglicher Tatort kommt derzeit die Brandhorststraße in Betracht.
Der Autofahrer beschrieb die Tatverdächtigen:
Die männlichen Personen sollen zwischen 15 und 16 Jahre alt und dunkel bekleidet gewesen sein. Einer soll eine sogenannte Rastafari Mütze getragen haben.
Die Ermittler bitten um Hinweise und fragen, wer hat zur Tatzeit Personen im Bereich der Autobahnbrücke gesehen oder wem sind Informationen zu den tatverdächtigen Personen bekannt?
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