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Polizei Bielefeld

POL-BI: Statt Gefahrgut Kleider transportiert - Vermögensabschöpfung

Bielefeld (ots)

HC/ Bielefeld- Minden-Lübbecke- Porta-Westfalica- BAB 2-

Polizisten beendeten am Mittwoch, 19.03.2025, die Fahrt eines LKW, der Altkleider anstatt Gefahrgut transportierte. Aufgrund des Transports in einem ungeeignetem LKW, ist eine Strafe von über 10.000 Euro zu zahlen.

Gegen 14:40 Uhr kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei einen vermeintlichen Gefahrguttransport auf dem Parkplatz "Fuchsgrund" an der A 2, Höhe Porta Westfalica, in Fahrtrichtung Hannover. An dem LKW befand sich ein Gefahrgutaufkleber für Stückgut. Da sich die LKW-Plane ausbeulte, stoppten die Polizisten das Fahrzeug.

Bei Durchsicht der Ladepapiere, stellten die Beamten fest, dass der 25-jährige polnische Fahrer kein Gefahrgut, sondern Altkleider transportierte.

Da die Kleidersäcke ungesichert auf der Ladefläche lagen, drückten diese bereits an die Plane der Außenwände. Der Auflieger war für einen derartigen Transport gänzlich ungeeignet und somit hätte für diese Art der Ladung einen Auflieger mit festen Außenwänden verwendet werden müssen.

Für den eigentlichen Ladungssicherungsverstoß ist ein Bußgeld von 270 Euro vorgesehen. Da die Firma jedoch viel Geld durch den deutlich günstigeren Transport mit dem nicht geeigneten LKW gespart hatte, konnte in dem Fall die sogenannte Vermögensabschöpfung zur Bußgeldberechnung herangezogen werden. Das heißt, es werden die durch die Straftat erlangten Vermögensvorteile entzogen.

Die Strafe wird durch verschiedene Parameter (z.B. Transportstrecke und Gewicht der Ladung) ermittelt und ergab einen Einziehungsbetrag von 10.044 Euro. Diese wurde nach Absprache mit der Bußgeldstelle Minden-Lübbecke vollstreckt.

Die Weiterfahrt mit dem ungeeigneten LKW und der unzureichend gesicherten Ladung wurde direkt vor Ort untersagt. Die Speditionsfirma aus Polen musste nun einen passenden Sattelzug mit festen Außenwänden schicken, die Ladung komplett umpacken und die Ladung ordentlich sichern, damit die Weiterfahrt erfolgen konnte.

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld

Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020
Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195
Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024
Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026
Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222
Jan Grote (JG), Tel. 0521/545-3235

E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de
https://bielefeld.polizei.nrw/

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0

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