LPI-J: Ermittlungserfolg lässt Handschellen klicken
Weimar (ots)
In den vergangenen Tagen mehrten sich gemeldete Raubstraftaten im Stadtgebiet von Weimar. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen kristallisierte sich eine Gruppe Jugendlicher heraus, die den begangenen Straftaten als Täter zuzuordnen sind.
In den frühen Morgenstunden des 30.06.2024, kurz nach 06 Uhr, bedrängten zwei männliche Täter eine Frau im Alter von 65 Jahren, als diese zu Fuß am Goetheplatz unterwegs war. Der 18-jährige Haupttäter entriss der Geschädigten mit Gewalt die Handtasche. Hierbei stürzte die Dame und erlitt dadurch leichte Verletzungen. Durch die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung konnten der 18-jährige Deutsche sowie sein 15-jähriger Mittäter festgenommen werden. Gegend den 18-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen, sodass er in eine Jugendstrafanstalt überstellt worden ist.
In der darauffolgenden Nacht zum 01.07.2024 ereigneten sich zwei weitere Raubsachverhalte, wobei die Tätergruppierung im ersten Fall gegen 01 Uhr vom 56-Jährigen in die Flucht geschlagen werden konnte. Circa zwei Stunden später versuchten es die aggressiven Jugendlichen erneut und forderten von einem 33-Jährigen, der auf einer Treppe in der Schützengasse saß, die Herausgabe von Bargeld. Da der Mann dies verneinte, gingen sie gewaltsam gegen ihn vor und verletzten ihn leicht. Ohne Beute rannte die Gruppierung dann davon.
Auch hier erbrachten die unmittelbaren Fahndungsmaßnahmen die Feststellung der drei Täter im Alter von 14, 15 und 16 Jahren, von welcher sich der 15-Jährige als Haupttäter herausstellte und zugleich der Mittäter im Fall am 30.06.2024 war. Gegen diesen aus der Ukraine stämmigen Jugendlichen wurde ebenfalls ein Haftbefehl erlassen und die Überstellung in eine Jugendstrafanstalt realisiert. Die anderen beiden angetroffenen Jugendlichen, ebenfalls ukrainischer Herkunft, müssen sich strafrechtlich für die begangenen Taten verantworten.
Ob die bekannten Personen auch für weitere Straftaten im Kontext verantwortlich sind, ist nunmehr Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
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