LPI-J: Bankkarte angeblich gesperrt - Hilfe durch Passanten arglos ausgenutzt
Jena (ots)
Der Polizei sind seit Dezember des vergangenen Jahres mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen Passaten um ihr Geld betrogen wurden. Meist in englischer Sprache nahmen die Betrüger zu den 18 bis 40 Jahre jungen Opfern mitten auf der Straße in der Innenstadt von Jena Kontakt auf. Unter dem Vorwand, dass die eigene Bankkarte defekt sei oder diese durch den Bankautomaten eingezogen worden ist, wird um Hilfe gebeten. Wenn die Opfer einwilligten, nahmen die aktuell nur männlichen Täter ihr Mobiltelefon zur Hand und täuschten eine Überweisung des meist vierstelligen Betrages auf das Konto des Angesprochenen vor. Anschließend übergaben die Opfer den Betrag als Bargeld und der Täter lief dankend weiter. Da die Überweisung fingiert war, ist nie ein Geldbetrag auf den Konten der Hilfsbereiten angekommen. Die Kriminalpolizei Jena, die die Ermittlungen in den Fällen führt, möchte auf diesem Weg zur Vorsicht bei derartigen Hilfegesuchen raten und mögliche Zeugen oder weitere Betroffene bitten, sich zu melden. Der zuletzt bekannt gewordene Betrugsfall mit dieser Masche fand am 14. März kurz nach 17:00 Uhr am Teichgraben vor einer Bank statt. Die KPI Jena ist unter 03641 81-0 sowie per E-Mail kpi.jena@polizei.thueringen.de erreichbar. Für eine Zuordnung bitte die Vorgangsnummer 0067451/2025 mit angeben.
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Thüringer Polizei
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