Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Verfangen Sie sich nicht im "PHISHER" - Netz!
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
Versuche, über manipulierte Geldautomaten an Ihre EC-Karten-Daten und Ihre Kontozugangs-PIN (Persönliche Identifikationsnummer) zu kommen und das Ausspähen von Kontodaten mit sog. Phishing-Mails , um über das Internet an fremde Passwörter, die PIN und TAN (Trans-Aktions-Nummer), Kreditkartennummer oder andere persönliche Daten zu gelangen, nehmen zu. Zwei Methoden des "Phishings" sind besonders häufig: In E-Mails wird dazu aufgefordert einem Link zu folgen und dort persönliche Daten, Passwörter oder PIN-Codes zu aktualisieren. Tatsächlich verweist der Link oft auf eine nahezu perfekte Kopie der Original-Internetseiteseite des Kreditinstituts E-Mail-Betrüger erschleichen sich persönliche Daten über E-Mail-Viren oder sog. Trojaner. (Sie erhalten z. B. eine E-Mail, in der Ihnen mitgeteilt wird, dass Ihr Auftrag wunschgemäß erfüllt wurde und der Rechnungsbetrag (meist ein Betrag im hohen vierstelligem Bereich) auf Ihrem Bankauszug als "Paypalbuchung" angezeigt wird. Die Details zur Rechnung finden Sie im Anhang der E-Mail). Durch das Öffnen dieses Anhangs wird der "Virus" bzw. das "Trojanische Pferd" auf Ihrem PC aktiv. Betrüger, die mit persönlichen Daten anderer Missbrauch betreiben ("Identity Theft" = Übernahme einer fremden Identität), können mit der vorgegaukelten Identität online nahezu alle Geschäfte im Namen der Geschädigten abwickeln (Geld überweisen, Dispositionskredite ausschöpfen, Online-Einkäufe tätigen u.s.w.) und einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Ihre Polizei rät: Wer eine E-Mail von seiner Bank oder Sparkasse erhält und "zur Überprüfung die PIN und eine TAN nennen soll, von einer "Behörde" gebeten wird, über seine finanzielle Situation Auskunft zu geben oder von einem unbekannten Absender eine Mail erhält, in der eine Paypalabbuchung mitgeteilt wird und aufgefordert wird, die Rechnungsdaten in der angehängten Datei zu prüfen, sollte das nicht tun. Die PIN sollte ausschließlich bei Transaktionen über sichere Internetseiten (beginnen mit https:// und im Browserfenster erscheint einkleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert - geschlossen oder geöffnet) oder eines bankeigenen Browsers zum Einloggen genutzt werden. Vor der Eingabe stets sicherstellen, dass man sich auf einer legitimen und nicht auf einer "nachgemachten" Internetseite befindet. Für persönliche Informationen setzen Sie sich bitte mit Ihrer Polizei, dem Kommissariat Vorbeugung, KOK Uwe Kreis, Telefon: 02336 9166 - 2951 oder - 9310, in Verbindung.
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