FW-OG: Wohnungsbrand mit Menschenrettung im Offenburger Osten
Offenburg (ots)
Am Mittwochvormittag gegen 8:20 Uhr wurde die Feuerwehr Offenburg zu einem Wohnungsbrand in die Albert-Schweitzer-Straße alarmiert. Aufgrund mehrerer Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Ortenau erhöhte die Einsatzzentrale der Feuerwehr die Alarmstufe kurze Zeit später. Infolgedessen wurden mehreren Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst in die Offenburger Oststadt entsandt.
Als kurze Zeit später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus einer Wohnung im 3. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Mehrere Atemschutzgeräteträger gingen umgehend über den Treppenraum in die Wohnung zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr in der Brandwohnung. Zwei Personen aus Nachbarwohnungen mussten mit sogenannten Brandfluchthauben durch den verrauchten Treppenraum geführt und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die leicht verletzten Personen konnten ihre ebenfalls durch die Feuerwehr geretteten Katzen wieder in Empfang nehmen.
Die Feuerwehr löschte das Schadenfeuer in der Wohnung und entrauchte die betroffenen Wohnungen und den Treppenraum mit technischem Gerät. Eine Brandausbreitung auf andere Wohnungen und den Dachstuhl konnte verhindert werden. Aufgrund der starken Verrauchung sind jedoch mehrere Wohnungen bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Zur Erkundung der Einsatzstelle wurde erstmals seit Indienststellung die Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt.
Zur Brandursache übernahm die Polizei die Ermittlungen. Betroffene Personen konnten durch die Stadt Offenburg vorübergehend in anderen Wohnungen untergebracht werden, sofern sie nicht kurzfristig bei Bekannten untergekommen sind.
Die Feuerwehr war mit 16 Fahrzeugen und 60 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften vor Ort. Kreisbrandmeister Frei und Bürgermeister Martini machten sich ebenfalls ein Bild der Einsatzstelle. Während des Einsatzes wurde der Grundschutz für die Stadt durch eine Wachbereitschaft sichergestellt, um auch für Folgeeinsätze gewappnet zu sein.
Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen wurde ein Feuerwehrmann durch die Rauchgase leicht verletzt. Dieser konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen
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