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Feuerwehr München

FW-M: Passant wird zu Retter (Am Moosfeld)

München (ots)

Montag, 15. Juli 2024; 17.22 Uhr

Salzmesserstraße

Am Montagnachmittag ist ein Mann in den Gleisbereich des U-Bahnhofes Moosfeld geraten. Einem couragierten Passanten ist es wohl zu verdanken, dass der Mann nur leichte Verletzungen erlitt.

Um 17.22 Uhr sind Einheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr München mit dem Stichwort "Person unter U-Bahn" in den Münchener Osten alarmiert worden. Noch auf der Anfahrt war unklar, ob ein oder zwei Menschen beteiligt sein sollen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Situation glücklicherweise als weniger schwerwiegend als zunächst befürchtet dar. Ein leicht verletzter 45-jähriger Mann befand sich bereits auf dem Bahnsteig und konnte von einer Rettungswagenbesatzung versorgt werden. Die zweite mutmaßlich beteiligte Person entpuppte sich im Laufe der weiteren Befragung zum Unfallhergang als Lebensretter.

Passanten bemerkten, dass der 45-Jährige an der Bahnsteigkante aus unbekannter Ursache zu wanken begann. Versuche, einen Sturz in das Gleisbett zu verhindern, blieben erfolglos und so kam der Patient quer über dem Gleis kurz vor der einfahrenden Bahn zum Liegen. Ein 42-jähriger Mann zögerte daraufhin nicht, sprang ebenfalls auf die Gleise und konnte den Gestürzten in letzter Sekunde in den Sicherheitsschacht unter dem Bahnsteig ziehen. Von dort aus konnten beide Männer nach der Notbremsung der Bahn wieder auf den Bahnsteig gelangen.

Da die U-Bahn erst nach der Unfallstelle zum Halten kam, ist davon auszugehen, dass der Sturz für den 45-Jährigen ohne den mutigen Helfer weit schlimmere Folgen gehabt hätte.

Die Ursache des Sturzes ist der Feuerwehr nicht bekannt.

Die Feuerwehr München möchte in diesem Zusammenhang dringend darauf hinweisen, sich sehr genau zu überlegen, inwieweit sich Helfer selbst in Gefahr bringen. Jede Person, die es mehr zu retten gilt, stellt eine weitere Herausforderung für Einsatzkräfte dar. Im Notfall ist daher das Wichtigste, so schnell wie möglich einen Notruf über die europaweite Nummer 112 abzusetzen. In diesem Fall hat das selbstlose Handeln des 42-Jährigen wohl ein Leben gerettet.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

(pes)

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