FW-M: Badeunfall am Eisbach (Schwabing)
München (ots)
Dienstag, 30. Juli 2024, 17.38 Uhr; Am Tucherpark
Am Dienstagnachmittag ist es am Eisbach zu einem folgenschweren Badeunfall gekommen.
Oberhalb der Brücke "Am Tucherpark" war ein junger Mann in den Eisbach gesprungen. Er hatte wohl die dort herrschende Strömung unterschätzt und konnte sich auch nicht an der vor der Wasserwalze gespannten Kette festhalten. Kurz darauf stürzte er über das Wehr und verschwand in der Wasserwalze vor den Augen seines Bekannten. Dieser unternahm sofort Rettungsversuche, indem er über eine dort verbaute Leiter zur Walze hinabstieg, in der Hoffnung, den Verunfallten hier greifen zu können. Der Mann tauchte jedoch nicht mehr auf. Richtigerweise hatte sich der junge Retter nicht selbst in die Wasserwalze begeben, da dies lebensgefährlich gewesen wäre.
Zwischenzeitlich hatten Augenzeugen die Feuerwehr alarmiert. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst inklusive des Rettungshubschraubers wurde zur Einsatzstelle entsandt. Während Strömungsretter der Feuerwehr vom Korb der Drehleiter aus versuchten, den Verunfallten in der Wasserwalze mit Stangen zu lokalisieren, wurde von weiteren Rettungskräften der komplette Bach in Richtung Tivolikraftwerk abgesucht.
Kurze Zeit später meldete eine Polizeistreife, dass Passanten eine leblose Person auf Höhe der Brücke vor dem Kraftwerk aus dem Wasser gezogen hätten. Der Einsatzleiter beorderte sofort den Notarzt, einen Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur genannten Örtlichkeit. Dort begannen die Einsatzkräfte direkt mit der Reanimation des Patienten. Anschließend transportierte man ihn in den Schockraum einer Münchner Klinik.
Der Zustand des Opfers kann als kritisch beurteilt werden. Der schwer geschockte 28-jährige Bekannte musste noch vor Ort vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Den genauen Unfallhergang ermittelt nun die Polizei.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr
Zu diesem Einsatz liegen der Branddirektion München keine Fotos vor.
(hör)
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