FW-M: Feuerwehr München bei einigen Einsätzen gefordert (Stadtgebiet)
München (ots)
Am Donnerstag ist es über den Tag verteilt zu einigen größeren und kleineren Hilfeleistungseinsätzen gekommen. Die meisten Alarme erwiesen sich glücklicherweise weniger schwerwiegend als gemeldet. Einmal war allerdings echtes Teamwork gefragt.
Lkw steckt im Park fest
Donnerstag, 20. März 2025; 13.47 Uhr Heinrich-Stieglitz-Kehre
Am Donnerstagmorgen befuhr ein Lkw eines Kommunalbetriebes für Arbeiten die Grünfläche nahe des Pullacher Platzes. Was in den frühen Stunden problemlos funktionierte, erwies sich aber im weiteren Tagesverlauf aufgrund der steigenden Temperaturen als Herausforderung. Nach getaner Arbeit wollten die Mitarbeiter des städtischen Betriebes wieder fahren, jedoch fiel sofort auf, dass ihr Gefährt ein wenig "tiefergelegt" war - ein platter Reifen war nicht die Ursache. Der ursprünglich gefrorene Boden weichte über die Mittagsstunden so auf, dass der Lkw nun in einer feuchten Wiese feststeckte. Ein Zugführer der Feuerwehr wurde daraufhin zur Erkundung alarmiert. Schnell war klar: schweres Gerät muss her. Für den nachgeforderten Rüstwagen war es mit seiner Seilwinde und einer Umlenkrolle ein Leichtes, das Fahrzeug wieder auf festen Untergrund zu bringen. Nach rund eineinhalb Stunden waren die Fahrzeuge wieder da, wo sie hingehörten - der Lkw auf der Straße und Einsatzleit- und Rüstwagen zurück auf ihren Wachen.
Sturz ins Gleisbett
Donnerstag, 20. März 2025; 14.51 Uhr Arnulfstraße
Das Alarmstichwort "Person unter Zug" ließ zunächst nichts Gutes am Hauptbahnhof erahnen. Ein Löschzug, der Rüstwagen und Einsatzführungsdienst machten sich deshalb mit dem Rettungsdienst auf den Weg zum Starnberger Flügelbahnhof. Vor Ort konnte rasch Entwarnung gegeben werden: Ein Rollstuhlfahrer kam ohne Fremdeinwirkung vom Bahnsteig ab und fiel ins Gleisbett. Glücklicherweise war das Gleis zum Zeitpunkt des Sturzes nicht befahren. So beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr, den leicht verletzten Amerikaner mit einer Schleifkorbtrage wieder zurück über die Bahnsteigkante zu heben, wo er vom Rettungsdienst entgegengenommen wurde. So war der Einsatz schon rund 15 Minuten nach der Alarmierung beendet.
Verkehrsunfall im Münchner Westen
Donnerstag, 20. März 2025; 15.50 Uhr Germeringer Weg
Im Kreuzungsbereich der Autobahnabfahrt der A99 mit der B2 kam es zu einem Verkehrsunfall mit drei Pkw. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt, eine musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren bereits zwei Rettungswägen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort und kümmerten sich um die Beteiligten. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Abschließend wurde die Fahrbahn in Rücksprache mit der Polizei gereinigt und die Einsatzstelle an diese übergeben. Zum Unfallhergang und zur Schadenssumme können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Wiederbelebung auf offener Straße
Donnerstag, 20. März 2025; 17.14 Uhr Landsberger Straße
Am späten Donnerstagnachmittag teilte die Leitstelle der Polizei der Feuerwehr mit, dass auf der Landsberger Straße eine Person bewusstlos in ihrem Auto zusammengesackt sei. Daraufhin wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) der Berufsfeuerwehr als sogenannter "First Responder" und ein Notarztwagen alarmiert. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, hatten Polizeibeamte den 78-Jährigen bereits aus dem Auto gehoben und nachdem sie keine Vitalfunktionen feststellen konnten, mit der Reanimation begonnen. Durch die HLF-Besatzung wurden die Maßnahmen intensiviert und ein Defibrillator eingesetzt. Auch nach Eintreffen des Notarztwagens unterstützte die Polizei weiter bei der Herzdruckmassage und sicherte die Einsatzstelle auf der vierspurigen Straße ab. Während der Mann mit eigenem Herzschlag in eine Münchner Klinik transportiert werden konnte, wurde für die Ehefrau das Kriseninterventionsteam angefordert. Dieser Einsatz zeigt erneut, wie wichtig schnelle Erste Hilfe und eine reibungslose Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen sind. Auch als Laie sollte jeder Mensch die Grundkenntnisse der Ersten Hilfe beherrschen und im schlimmsten Fall so Leben retten können. Der aktuelle Zustand des Patienten ist der Feuerwehr München nicht bekannt.
(pes)
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