FW Hückelhoven: Feuermeldung mit Menschenleben in Gefahr
Hückelhoven (ots)
Die Feuerwehr wurde heute Mittag 02.01.2023 gegen 12:15 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Ratheim auf die Feldstr. alarmiert. In einem ehemaligen Zecheneckhaus war aus bislang ungeklärter Ursache im Eingangsbereich ein Brand ausgebrochen. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung war der Fluchtweg für zwei Personen versperrt, die sich daraufhin ins Obergeschoß flüchteten. Mit zunehmender Rauchentwicklung wurde die Lage immer dramatischer. Beim Eintreffen der ersten Kräfte versuchten die Personen bereits durch ein Dachfenster aufs Dach zu flüchten, was durch gutes Zureden der Kräfte verhindert werden konnte, da eine massive Absturzgefahr bestand. Umgehend wurden tragbare Leitern von den Einsatzkräften eingesetzt und so Mutter mit Kind sicher gerettet. Sie wurden umgehend dem Rettungsdienst übergeben, der sie Erstversorgte und anschließend einem Krankenhaus mit Kinderabteilung zugeführt. Da die Menschenrettung Priorität hatte wurde die Drehleiter vorsorglich in Stellung gebracht und ein Löschangriff vorbereitet. Erst als die Personen in Sicherheit waren wurde durch einen Trupp der Zugang zum Haus gewaltsam geöffnet, umso an die Brandstelle gelangen zu können. Mit einem Hohlstrahlrohr wurde der Brand durch einen Atemschutztrupp zügig gelöscht und das Wohnhaus auf weitere Personen kontrolliert. Durch das Absuchen der einzelnen Zimmer konnten zwei verletzte Katzen aufgefunden werden, die ebenfalls gerettet und unverzüglich einen Tierarzt zugeführt wurden. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Brandrauch aus der Wohnung entfernt und die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera nochmals kontrolliert. Durch das Umsichtige verhalten der Einsatzkräfte konnten die Personen sicher gerettet werden sowie der Brand auf seinen Entstehungsraum begrenzt werden. Wegen der massiven Verrauchung des Wohnhauses wurde dieses als unbewohnbar erklärt. Durch die Polizei wurde nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen die Einsatzstelle beschlagnahmt und weitere Ermittlungen aufgenommen.
Insgesamt kamen 58 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei sowie vom städt. Bauhof zum Einsatz.
Einsatzende war gegen 14:45 Uhr
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